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Innolux schließt weiteres Werk

Auf dem Weg zum Non-Display-Hersteller

14. Juli 2025, 8:14 Uhr | Heinz Arnold

Bick in die Fertigung von Innolux

Innolux will sich von der Fertigung von Displays unabhängiger machen und schließt ein weiteres Werk, in dem bisher Flachbildschirme hergestellt wurden.

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Dabei handelt es sich um ein Werk zur Fertigung von Displays der fünften Generation für Notebooks, Monitore und medizinische Geräte. Die Fertigungsmaschinen sollen in andere Werke in Taiwan verlegt werden.

»Innolux passt sich den Marktveränderungen an und expandiert in zu Displays alternative Geschäftsbereich, die ein langfristiges Wachstumspotenzial bieten«, teilte das Unternehmen zu der Werksschließung in Tainan mit. Innolux dringt bereits in neue Bereiche außerhalb des boomenden und krisenanfälligen Display-Marktes vor.

Advanced Packaging statt Displays

Unter anderem will Innolux sein Know-how im Bereich der Displays dafür nutzen, in die Fertigung von Chips mit Hilfe von Fan-Out-Panel-Level-Techniken vorzudringen. Eine ehemalige Fabrik für die Fertigung von Displays der Generation 3,5 wandelt das Unternehmen gerade in eine Anlage für das Advanced Packaging für Power-Management- und HF-Chips um. Nach mehreren Verzögerungen soll die Produktion in der zweiten Hälfte dieses Jahres hochgefahren werden.

Inzwischen generiert das Unternehmen 30 Prozent seines Umsatzes in diesen neuen Marktsektoren. Das Ziel von Innolux besgteht nicht darin, aus dem Display-Geschäft komplett auszusteigen, sondern den Anteil des Advanced Packaging, worunter Innolux vor allem die Panel-Level-Packaging-Techniken versteht. Bis in einigen Jahren soll es 50 Prozent zum Umsatz beisteuern.

Was mit dem stillgelegten Werk in Tainan künftig geschehen soll, hat Innolux nicht bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr hatte Innolux ein ebenfalls in Tainan gelegenes Werk für Displays für 17 Mrd. NT$ an TSMC verkauft. In diesem Werk will TSMC künftig Chips mit Hilfe der Advanced-Packaging-Technik CoWoS (Chip-on-Wafer-on-Substrate) fertigen.