Die Sensorhersteller arbeiten mit Hochdruck an neuen Lösungen für die boomenden Märkte – und doch sind sie alle auch abhängig von den wirtschaftlichen und konjunkturellen Bedingungen. So spiele beispielsweise die konjunkturelle Entwicklung in China eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Betrachtung der Consumer-Elektronik-relevanten Märkte, wie Bosch-Experte Schmitt erklärt.
Sick-Vorstand Bauer sieht die größten Herausforderungen in den Unwägbarkeiten der geopolitischen Risiken und Währungen. Wie man sich dagegen wappnen kann, erklärt First-Sensor-Vorstand Schefter: »Die Sensorikbranche als typischer Zulieferer orientiert sich konjunkturell an der jeweiligen Branchenentwicklung. Daher konzentrieren wir uns auf unterschiedliche Industrien, die völlig unterschiedlichen Konjunkturzyklen unterliegen. Zudem sorgt eine internationale Ausrichtung für eine geringere Konjunkturanfälligkeit.«
Bei allen Unwägbarkeiten – die Sensorikbranche blickt optimistisch in das Jahr 2016. Eine klare Fokussierung auf die identifizierten Wachstumsmärkte, maßgeschneiderte Lösungen für die jeweiligen Zielmärkte und jede Menge Produktneuheiten stehen im Jahresplan – wobei sich Standardprodukte und applikationsspezifische Lösungen zunehmend ergänzen werden. Über allem steht das Ziel, ein nachhaltiges Wachstum des Unternehmens zu sichern. Die Chancen im Jahr 2016 stehen gut.