»Alle gängigen Produkte in Applikationen rund um die Beatmung, allen voran Drucksensoren, Luftstromsensoren sowie Temperatursensoren, haben einen sprunghaften Anstieg der Bedarfe erfahren«, bestätigt auch Andreas Eckert, Product Development Manager Central Europe bei TTI. Das habe innerhalb kürzester Zeit in einer kompletten Auslastung der Fertigungsstraßen der Lieferanten gegipfelt. »In der Folge führte das zu rasant ansteigenden Lieferzeiten bis hin zur exklusiven Bedienung Corona-relevanter Bedarfe.«
Für die Distribution habe das starke Verzögerungen und Verschiebungen zur Folge gehabt, bis hin zum Ausfall bestehender Bestellungen für nicht Corona-relevante Bedarfe. Aktuell sieht Eckert als Resultat der Krise ein stark gestiegenes Interesse an Sensoren für kontaktlose Temperaturmessung. Konkret handele es sich dabei um Anwendungen im Bereich von Zugangskontrollen. Dort sollen anhand erhöhter Körpertemperatur Anzeichen für eine bestehende Krankheit festgestellt werden. »In Asien hat dieser Trend bereits früh eingesetzt«, stellt Eckert fest, »aber auch hierzulande wird inzwischen aktiv entwickelt und mit Hochdruck an entsprechenden Geräten gearbeitet«.