Das 2017 in Saarbrücken gegründete Unternehmen CeLaGo Sensors (Halle 5, Stand 315) ist aus dem Forschungstransfer mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes hervorgegangen. Unter dem Motto „Wenn Standard-DMS nicht mehr ausreichen“ produziert es Dehnungsmessstreifen (DMS) auf Dünnschichtbasis über eine flexible Laserstrukturierung (Bild 4). Allgemein ermöglichen DMS-Streifen durch eine Widerstandsänderung beim Dehnen eine Kraftmessung. Sie werden meist an komplexen oder auch schwer zugänglichen Geometrien verwendet. Die Testabteilung der ZF-Friedrichshafen nutzt sie zum Beispiel als Kraftabnehmer in Testfahrzeugen, um Fahrbelastungen an einzelnen Komponenten von Fahrachsen zu ermitteln. Die Saarländer können durch ihre Herstellungstechnik DMS-Streifen sehr genau auf spezifische Messanforderungen zuschneiden.
Der k-Faktor, der im DMS bestimmt, wie stark sich der elektrische Widerstand mit der Dehnung ändert, ist zwischen 2 und 30 frei wählbar und für den Anfangswiderstand sind Werte zwischen 1 kΩ und 50 kΩ möglich.
Für das Herstellungsverfahren zeichnet der AMA-Verband für Sensorik und Messtechnik das Entwicklerteam mit dem Innovations-Sonderpreis für junge Unternehmen aus.
Unwucht und Wälzlagervibrationen geben Aufschluss über den Zustand einer Maschine. Mit dem DIN-Schienenmodul M14 (Bild 5) von Metra (Halle 1, Stand 251) werden Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsbereiche überwacht. Mit einer integrierten FFT-Funktion lassen sich auch einzelne Frequenzen überwachen und Grenzwertalarme setzen. Messwerte können über eine USB-Buchse an der Front lokal ausgelesen oder, in der Web-Paketlösung mit vorkonfigurierter SPS, über den Browser dargestellt werden. Eine SPS verwaltet bis zu 32 M14-Module.