Mit dem Flüssigkeitsdurchflusssensor SLF3S-4000B baut Sensirion sein Portfolio an thermischen Durchflussmessern für hohe Flussraten aus: Dank eines neuen Designs erfasst der Sensor hohe Flussraten bis zu 1 l/min - und ist dabei gerade mal 7 g schwer und 5 cm lang.
Um hohe Flussraten akkurat zu messen sind entweder höhere Strömungsgeschwindigkeiten oder größere Kanalquerschnitte erforderlich. Doch beide Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen. Um diese hydrodynamische Limitierung zu überwinden, haben sich die Ingenieure von Sensirion bei der Entwicklung des neuen High-Flow-Sensors eines konstruktiven Tricks bedient: Sie legten das neue Kanalprofil W-förmig aus. Das schafft die Möglichkeit, den MEMS-Chip beim dünnen Nebenstrom (mit laminarer Strömung) zu positionieren, wo er seine Messperformance richtig ausspielen kann.
Mit dem neuen High-Flow-Sensor SLF3S-4000B stößt Sensirion in eine neue Messdimension vor und deckt jetzt einen beträchtlich ausgedehnten Messbereich vom Mikroliter pro Minute bis zum Liter pro Minute ab. Mit dem gleichem „Look and Feel“ wie die bestehenden Durchflusssensoren der SLF3x-Familie bietet der SLF3S-4000B mehrere Vorteile: Anwender können bestehende Kabel oder Software ohne Anpassungen weiterhin zum Auslesen nutzen, wodurch eine Neuprogrammierung von Software entfällt.
Pläne für die Zukunft gibt es auch schon: Die Entwickler von Sensirion wollen die Messlatte noch weiter erhöhen und haben Flussraten bis zu 20 Liter pro Minute im Visier. Erste Feldstudien sind bereits in Planung.