Rechtsstreit

ams bekommt Schadenersatz

27. April 2016, 10:40 Uhr | Matthias Heise

Ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen Intersil und der ams-Tochter TAOS ist zu Ende gegangen. Es geht um Schadenersatz in Millionenhöhe.

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Ein US-Gericht hat Intersil zur Zahlung von etwa 77 Millionen US-Dollar Schadenersatz an die ams-Tocher ams-TAOS verurteilt. Auch eine einstweilige Verfügung wurde erlassen, die Intersil verbietet bestimmte Sensoren weiter zu verbreiten.

In dem Gerichtsstreit ging es um einen Umgebungslichtsensor, den TAOS 2002 patentieren ließ. Die Entscheidung ist das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung im Jahr 2015, in der eine Jury zugunsten von ams-TAOS entschied. Die Vorwürfe lauteten auf widerrechtliche Aneignung von Geschäftsgeheimnissen von ams-TAOS, Bruch einer Vertraulichkeitsvereinbarung zwischen den Parteien, unerlaubte Einflussnahme auf voraussichtliche Geschäftsbeziehungen von ams-TAOS sowie vorsätzliche Verletzung eines US-Patents.

Gegen das Urteil kann noch Berufung eingelegt werden.


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