Sensirion ist bekannt für seine extrem kleinen CMOS-Sensoren. Gerade auch in der Medizintechnik werden die Sensoren erfolgreich eingesetzt. Auf der Compamed zeigt die Firma einige Neuheiten.
Vor allem die Durchfluss- und Differenzdrucksensoren von Sensirion sind für medizintechnische Anwendungen geeignet. Aber auch Sensoren zur Messung von Feuchte und Temperatur zeigt der Schweizer Sensorhersteller auf der Compamed.
Die proximalen Flow-Sensoren von Sensirion (Bild 1) wurden für die Flussmessung in respiratorischen Anwendungen wie in der Beatmung oder der Anästhesie entworfen. Die Produktpalette umfasst seit kurzem auch einen neuen Sensor für Anwendungen in der Neonatologie und der Pädiatrie. Sämtliche proximalen Flow-Sensoren von Sensirion bieten kurze Signalverarbeitungszeiten, hohe Messgenauigkeit und sind robust. Die vollständig kalibrierten und temperaturkompensierten Sensoren sind sowohl als Einweg- wie auch als Mehrweg-Lösung erhältlich.
Der Durchflusssensor LD20 (Bild 2) kombiniert Sensirions Sensortechnologie zur Messung von Flüssigkeitsdurchflüssen mit einem Einweg-Design für Hochvolumen-Anwendungen in der Medizintechnik und der Biowissenschaft. Der Sensor ermöglicht die bidirektionale Messung der Flussraten von wenigen Millilitern pro Stunde bis
hin zu 1000 ml/h und kann gleichzeitig typische Fehlermodi wie Okklusion, unkontrollierten Durchfluss oder Luftblasen zuverlässig mit hoher Geschwindigkeit und Sensitivität erkennen.
Der SDP3x ist der weltweit kleinste Differenzdrucksensor (Bild 3). Er misst nur 8 × 5 × 5 mm³ und ermöglicht damit neue Integrations- und Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise im Bereich der Heimpflege (portable Geräte). Der Sensor ist reflow-lötbar, bietet erweiterte Funktionen wie mehrfache I²C-Adressen oder Interrupt-Funktionen, und hat eine sehr schnelle Ansprechzeit. Der SDP3x ist frei von Nullpunktdrift.
Halle A4 | Stand 335