Weltweiter Markt-, Strategie- und Technologie-Report »Sensors Markets 2016«

»Der Sensorik-Markt ist viel größer als gedacht«

27. Februar 2012, 15:49 Uhr | Nicole Wörner
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Der Weltmarkt für Sensoren nach Anwendungen

Sensoren durchdringen zunehmend etablierte Anwendungssektoren und erschließen fortwährend neue Einsatzgebiete. Weder Produktionstechnologien, moderne Fahrzeuge und innovative Medizingeräte noch intelligente Stromnetze und Gebäudetechnik kommen ohne entsprechende Sensoren aus. Dabei werden die Sensoren zugleich immer hochwertiger, spezifischer, robuster und zugleich oftmals intelligenter, kommunikativer und trotzdem preiswerter als die jeweiligen Vorgängergenerationen. Mit dem weiteren dynamischen Vordringen intelligenter Mobilfunkgräte und Tablet PCs steigt auch der Sensorbedarf dramatisch an. In den Forschungslabors der High-Tech- Konzerne wird diesbezüglich bereits an weiteren neuartigen Sensoren geforscht. Mobilfunkgeräte mit Gesichtserkennung sind bereits in Reichweite. Handys mit integriertem Spektrometer zur Frischeerkennung von Nahrungsmitteln sind grundsätzlich denkbar, wenngleich im Augenblick eher noch Zukunftsmusik.

Die Entwicklung der weltweiten Sensormärkte 2006 und 2016 nach Anwendungen
Die Entwicklung der weltweiten Sensormärkte 2006 und 2016 nach Anwendungen

Von den 81,6 Mrd. EUR, die in 2006 weltweit an Sensoren nachgefragt wurden, entfielen 12,9 % auf den gesamten Maschinenbau, 12,0 % auf die Prozessindustrien und 20,6 % auf den gesamten Fahrzeugbau inklusive Flugzeugen, Schiffen und Schienenfahrzeugen. Zirka 18,2 % des Gesamtbedarfs entfielen auf den Gebäudesektor, 3,8 % auf Haushaltsgeräte und Konsumelektronik und 13,3 % auf die Informations- und Kommunikationstechnologien.

Von den 184,4 Mrd. EUR, die im Jahre 2016 nach INTECHNO-Prognosen weltweit an Sensoren nachgefragt werden, entfallen 9,7 % auf den gesamten Maschinenbau, 8,9 % auf die Prozessindustrien und 22,8 % auf den gesamten Fahrzeugbau inklusive Flugzeuge, Schiffe und Schienenfahrzeuge. Etwa 18,1 % des Gesamtbedarfs werden für den Gebäudesektor vorhergesagt, 2,7 % für Haushaltsgeräte und Konsumelektronik und beachtliche 22,9 % für Geräte, Systeme und Netze der Informations- und Kommunikationstechnologien. Der Medizinbereich wird voraussichtlich etwa 8,8 % vom Gesamtmarkt einnehmen. Daneben werden auch der Umwelt-, Forschungs- und Entwicklungsbereich und der Infrastruktursektor in zunehmendem Maße Sensoren nachfragen. Zu letzterem Sektor gehören unter anderem Öl- und Gaspipelines sowie Stromübertragungs- und Stromverteilnetze. Der Trend zu intelligenten Netzen führt zur verstärkten Nachfrage nach intelligenten Stromzählern sowie Strom- und Spannungssensoren.


  1. »Der Sensorik-Markt ist viel größer als gedacht«
  2. Der Weltmarkt für Sensoren nach Anwendungen
  3. Marktentwicklung nach Regionen
  4. Technologische Entwicklungen unter der Lupe
  5. Erfolgsfaktoren für die Zukunft
  6. Für Sie zusammengefasst: Die wichtigsten Erkenntnisse in Kürze

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