Von 1,2 Milliarden US-Dollar auf 11,8 Milliarden US-Dollar soll sich der weltweite Telehealth- und Telemedizin-Markt (mHealth) laut einer Marktstudie von GlobalData vergrößern. Wachstumsträger sollen dabei Software und Dienstleistungen mit etwa 80 Prozent sein.
In ihrer neuesten Marktstudie »Telehealth and Telemedicine – Global Opportunity Assessment, Competitive Landscape and Market Forecasts to 2018« prognostizieren die Marktforscher von GlobalData eine jährliche Wachstumsrate CAGR im Mobile-Health-Markt von 39 Prozent. Dies liegt vor allem an der Popularität und Verbreitung von Smartphones und Tablets. Denn diese können einen schnelleren, einfacheren und weit verbreiteten Zugang zur medizinischen Versorgung ermöglichen. Produkte wie das »iPhone« sowie Geräte auf Android-und Blackberry-Plattform bieten »Apps«, die ein breites Spektrum an medizinischen Themen abzudecken – von Fitness und Ernährung bis hin zu bildgebender Diagnostik. Dieser Trend soll sich laut den Marktforschern deutlich verstärken.
Etwa 70 Prozent der verfügbaren Anwendungen im Gesundheitswesen sind verbraucherfokussiert, während die restlichen 30 Prozent medizinischen Fachkreise vorbehalten sind. Letztere sind in der Regel sind weiterentwickelt und bieten Ärzten Zugriff auf Patientendaten und die Möglichkeit, weitere Analysen durchzuführen, z.B. die Erstellung von anatomischer 3D-Modelle.
Hauptmarkt für mHealth-Lösungen im Jahr 2011 waren mit 660 Millionen US-Dollar die Vereinigten Staaten, Europa und die asiatisch-pazifische Region haben 420 beziehungsweise 120 Millionen US-Dollar beigetragen.