Das Gerät hat eine Folientastatur auf Kupferbasis. Das hat den Vorteil, dass Brüche am Folienkabel aufgrund der hohen Flexibilität des kupferkaschierten Materials nahezu ausgeschlossen sind. Auch die häufig bei Tastaturen auf Basis von Leitsilber auftretenden Probleme der Silbermigration sind bei Tastaturen auf der Basis galvanisch versilberter kupferkaschierter Basisfolien kaum möglich. Auf Wunsch kann Bopla die Basisfolien auch vergolden. Anders als bei der Leitsilbertechnik, bei der elektrische Bauteile auf die Folientastatur geklebt werden, ist bei der Kupfertechnik das sichere Verlöten von LEDs, Fotodioden und anderen Bauteilen auf der Folientastatur möglich.
Die Eingabeeinheit der Tastatur des Z Violyne wurde in der Profiline-Technik mit Hintergrundbeleuchtung realisiert. Dadurch können die einzelnen Tasten separat angesteuert werden. Das Licht dringt durch ein Loch einer speziellen Schnappscheibe in das integrierte Acryl-Inlay, das es diffus streut. Gleichzeitig sind die Tastenelemente der Profiline-Folientastatur deutlich fühlbar und erhöhen so den Bedienkomfort für den Anwender.
Integration des Touchscreens
Zentrales Element des Z-Violyne-Zellstimulators ist der Farb-Touchscreen. Bopla bereitet die Integration des resistiven Touch-Displays durch eine mechanische Bearbeitung des Gehäuses vor und übernimmt auch den Einbau.
Eine durchgängige Frontfolie schützt das Display vor mechanischen Schäden. Dieser Schutz – erreicht wird Schutzart IP65 – erfordert eine sehr präzise Positionierung des Touch-Displays, um eine optimale Funktion und eine professionelle Optik des Geräts zu gewährleisten. Zudem verhinderte Bopla durch das Auflaminieren einer sogenannten Anti-Newton-Folie und winzigen, mit dem bloßen Auge kaum erkennbaren Abstandshaltern eine Anhaftung zwischen Display und Folie. Dies verringert irritierende Newtonsche Ringe auf der Anzeige auf ein Minimum.
Im Inneren sorgt eine aufgedampfte Aluminiumschicht für eine solide Abschirmung und somit eine gute Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Geräts – was besonders im vorgesehenen Einsatz als medizinische Magnetfeldkonsole wichtig ist. In die so vorgefertigten Gehäuse musste Microtec lediglich die Elektronik, Farb-Touchscreen und Lithium-Batterie integrieren.