Bildverarbeitungssysteme sind für die unterschiedlichsten Linienprozesse hilfreich - auch für die Kontrolle von Biomarkern.
Mit einer Spotteranlage werden, mit Hilfe einer Kapillare, Biomarker (schwarze rundliche Flecken oder auch Spots) auf eine Glasplatte aufgebracht. Um den Spot nun auf seine Vollständigkeit zu kontrollieren, wird von einem Motorcontroller die »intelligente« Kamera (hier eine Smart-Camera der »EyeCheck«-Serie von EVT) asynchron getriggert. Geprüft wird der zuletzt gesetzte Spot im gesamten Bild. Dazu muss bezüglich einer zuvor vorgegebenen Sollposition, im Abstand X gesucht werden. Der Spot wird dann auf Fläche, Breite und Höhe vermessen. Sobald der Tropfen abgesetzt wurde, wird sofort der Durchmesser (80 – 200 µm) erkannt.
Für den Prüfablauf wurde der Befehl »Objekte zählen« verwendet um den Spot zu ermitteln, egal ob er zu groß oder zu klein ist. Die Messergebnisse werden anschließend zum PC geschickt, da dieser entscheiden muss, ob erneut gespottet werden muss oder die Kapillare eventuell leer ist.
Nun findet auf der Kamera die eigentliche Bewertung des Spots statt. Es werden Werte für Breite, Höhe und Fläche vorgegeben und die Kamera führt die Bewertung durch. Ist das Ergebnis OK wird ein digitaler Ausgang gesetzt und der Motorcontroller darf weiter fahren. Ist der Spott fehlerhaft, bleibt der Motorkontroller stehen.