BVMed veröffentlich Positionspapier für die Etablierung digitaler Medizinprodukte
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) stellt in einem Positionspapier mit dem Titel »Digitale Gesundheitsversorgung in der nächsten Legislaturperiode« sieben Bausteine für die Etablierung digitaler Medizinprodukte in der Gesundheitsversorgung vor. Der deutsche MedTech-Verband spricht sich darin für einen ganzheitlichen Ansatz in der Digitalisierungsstrategie aus, um Hardware, Software und Datenanalyse gemeinsam zu denken. »Wir müssen vom Weltmeister des Datenschutzes zum Weltmeister der Datennutzung und des Datenaustauschs werden«, beschreibt BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll das Ziel.
BVMed-Digitalexpertin Natalie Gladkov ergänzt: »Der BVMed spricht sich für einen besseren Zugang der Unternehmen zu Gesundheitsforschungsdaten und für ein Fast-Track-Verfahren für Medizinprodukte auch der höheren Klassen aus. Damit die Digitalisierung künftig die Gesundheitsversorgung der Menschen revolutionieren und verbessern kann.«
Nach Ansicht des BVMed haben die zahlreichen Gesetzesinitiativen der vergangenen vier Jahre wichtige Grundsteine für eine umfassend digitale Gesundheitsversorgung gelegt. »Durch viele Regelungen und Maßnahmen hat Deutschland sich aktiv auf den Weg zu einem vernetzten Gesundheitswesen gemacht und Innovationsspielräume geschaffen. In der kommenden Legislaturperiode muss der eingeschlagene Weg strategisch, konsequent und nachhaltig weitergeführt werden«, heißt es in dem BVMed-Positionspapier.
Die sieben wichtigsten Bausteine für eine leistungsfähige und nutzenstiftende digitale Gesundheitsversorgung in der Zukunft – mit besonderem Fokus auf die Medizintechnik-Branche – sind aus Sicht des BVMed:
Eine detaillierte Ausführung der Forderungen des BVMeds findet sich im entsprechenden Positionspapier unter www.bvmed.de/datenrettenleben.
(me)