Bei Operationen an der Wirbelsäule ist höchste Präzision gefragt. Ein spezielles Navigationssystem kann dabei helfen.
Fiagon und joimax haben auf der Konferenz der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG 2015) in Frankfurt am Main eine enge Zusammenarbeit bekannt gegeben und gleichzeitig das gemeinsam entwickelte »Intracs«-System zur verbesserten Navigation bei Wirbelsäulenoperationen vorgestellt.
Fiagon entwickelt und produziert klinische Navigationssysteme basierend auf der proprietären elektromagnetischen »FlexSensor«-Navigationstechnik. joimax ist Entwickler und Anbieter von Komplettsystemen für minimal-invasive endoskopische Wirbelsäulenchirurgie.
Gemeinsam bilden die joimax- und Fiagon-Technologien das sogenannte »joimax Intracs System« (intraoperative Navigation, Tracking- und Kontrollsystem). Dieses System soll Ärzten ermöglichen, größeres Vertrauen in die Instrumentenplatzierung bei Wirbelsäulenverfahren zu schaffen. Das intelligente, sichere und sehr präzise Navigationssystem ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
joimax bietet mit TESSYS (transforaminal), iLESSYS (interlaminar), CESSYS (zervikal), intENTS (Kerntherapie), Multiuse RT (z. B. Rhizotomie) sowie den endoskopisch unterstützenden Fusionsprogrammen EndoLIF und Percusys endoskopisch prüfende und endoskopisch unterstützende Systeme. Diese decken gemeinsam eine große Vielfalt an Indikationen ab. Ob Bandscheibenvorfälle, Stenose, Schmerztherapie oder Behandlungen zur Stabilisierung der Wirbelsäule – unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose nutzen Chirurgen schmale Einschnitte, um mit Hilfe gewebe- und muskelschonender Korridore die natürliche Öffnungen im Wirbelsäulenkanal zu erreichen (z. B. das Zwischenwirbelloch, das »Kambin-Dreieck«).