Mit »Ostar Medical« bringt Osram Opto Semiconductors die erste LED-Komponente auf den Markt, bei der die Farbtemperatur der Farbe Weiß variabel eingestellt werden kann und die gleichzeitig über einen hohen Farbwiedergabewert (CRI) von 95 verfügt. Damit ist sie für den Einsatz in der Medizin geeignet.
Die Ostar Medical besteht aus vier verschiedenen LED-Chips in den Farben Warm-weiß, Ultra-weiß, Verde und Amber. Damit können Kunden das Weiß der LED im Farbtemperaturbereich von 3700 bis 5000 Kelvin individuell einstellen - bei einem gleichzeitig hohen Gesamt-CRI von 95. Diese präzise Steuerung des Farborts bei gleichzeitig sehr guter Farbwiedergabe ist besonders bei der Beleuchtung im medizinischen Bereich von großer Bedeutung. Optimiert auf das rote Spektrum (RaR9) beträgt die Farbwiedergabe ebenfalls etwa 95, weshalb Rottöne besonders real abgebildet werden - ideal für Lichtsysteme in Operationssälen.
Das Bauelement ist mit einer Grundfläche von lediglich 5,9 mm x 4,8 mm und einer Gehäusehöhe von 1,2 mm sehr kompakt im Design. Diese kompakte Bauweise ist durch die flache, antireflex-beschichtete Glasabdeckung möglich, mit der die LED anstatt der üblichen Linse ausgestattet ist. »In der modernen medizinischen Beleuchtung sind kompakte Leuchten üblich und mit ihrer geringen Größe ist die neue Ostar Medical ideal dafür geeignet«, erklärt Wolfgang Schnabel, Marketing-Verantwortlicher für das Produkt bei Osram Opto Semiconductors. »Aufgrund der Standardisierung des Bauteils können Kunden auf handelsübliche Linsen zurückgreifen.« Ebenso wie andere Varianten der LED-Familie lässt sich auch die Osram Ostar Medical in Standard-Lötprozessen verarbeiten.