Elektronikfertigung

Schutzbeschichtung mit Medizinzulassung

24. Mai 2013, 17:19 Uhr | Caspar Grote
Schutzbeschichtung für Medizinelektronik

Eine Schutzbeschichtung für kleinste Leiterplatten zum Beispiel in Hörgeräten oder medizinischen Pumpen verfügt jetzt über medizinische Zulassung nach ISO 10993-5. Aushärten lässt sich die Beschichtung mit LED- und Quecksilberdampflampen im UV-Bereich.

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Durch die jetzt erfolgte Zulassung nach ISO 10993-5 eignet sich die Schutzbeschichtung "MD 1901-M" von Dymax für den Einsatz in der Medizinelektronik. Das Material bildet eine effektive Schutzschicht, die mit LED- und Quecksilberdampflampen im UV-Bereich ausgehärtet werden kann. Entwickelt wurde das Material vorwiegend für die Beschichtung von kleinsten Leiterplatten, die in Hörgeräten, medizinischen Pumpen und anderen Kleinstgeräten zum Einsatz kommen. Die Schutzbeschichtung ist sofort nach der Aushärtung klebfrei und verhindert so potenzielle Mängel durch vorzeitige Weiterverarbeitung der beschichteten Teile.

Weil das Material über weiche Endeigenschaften verfügt, lassen sich flexible Leiterplatten problemlos beschichten und biegen. In Bereichen, die nicht direkt der Lichtquelle ausgesetzt werden können, sicher die Möglichkeit der sekundären Hitzehärtung die Vernetzung des Materials. Die Aushärtung des Materials mit LED-Lampen bietet nicht nur die Möglichkeit, hitzeempfindliche Substrate einzusetzen, sondern hat neben dem Energieeinsparpotenzial auch ökonomische Vorteile: Durch die lange Lebensdauer dieser Leuchtmittel müssen diese seltener ausgetauscht werden, wodurch auch die Wartungskosten niedriger sind.

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