Das bayerische Laserfunk-Startup Mynaric hat die erste Serienproduktionsanlage für seine Datenübertragungsgeräte via Laser eröffnet.
Das Ziel von Mynaric: 2000 neue Geräte pro Jahr zu fertigen. Dazu sollen bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen.
Mynaric ist eine Ausgründung aus dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum, das seinen größten Standort in Oberpfaffenhofen hat. Kundschaft sucht das bayerische Unternehmen hauptsächlich in den USA, wo die großen Techkonzerne ihre Datenübertragungskapazitäten stetig ausbauen.
Die Mynaric-Terminals nutzen für die Datenübertragung über bodennahe Satelliten, Flugzeuge oder Drohnen nicht herkömmlichen Funk, sondern Laserstrahlen. Mynaric hofft auf rege Nachfrage, weil die weltweit übertragene Datenmenge jährlich zunimmt, der herkömmliche Funk aber allmählich an Kapazitätsgrenzen stößt. »Wir befinden uns an der Schwelle zum Industriezeitalter dieser Technologie«, sagte Vorstandschef Bülent Altan.