• Stimmungspflege: Die Umgebung hat großen Einfluss auf Ihre Redefähigkeit. Steigern Sie Ihre Ansprüche und gestalten Sie Ihre Rede-Umgebung so, dass Sie sich wohl fühlen. Lassen Sie sich etwas Gutes zu trinken vorbereiten. Auch der Abend zuvor ist bereits entscheidend: Freuen Sie sich auf Ihren Auftritt. Stellen Sie sich vor, wie Sie Ihre Zuhörer begeistern und Sie noch am Rednerpult kräftigen Applaus erhalten.
• Selbstorganisation: Feste Rituale ersparen Zeit. Wenn Sie Ihr Manuskript immer an dieselbe Stelle legen, verlieren Sie keine Viertelstunde mit Suchen. Solche einfachen Angewohnheiten halten den Kopf frei für wesentlichere Dinge.
• Geistig entspannen: Hektiker sind selten schöpferische Menschen. Haben Sie auch das Gefühl, keine Minute übrig zu haben? Schreiben Sie auf, wie Sie Ihren Tag verbringen. Wie viel wirklich freie Zeit bleibt Ihnen? Planen Sie bewusst eine Mußestunde ein. Vielen Menschen kommen die besten Ideen beim Sport, beim Bügeln oder in der Wanne.
• Lachen Sie: »Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte, durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.« Das wusste schon Christian Morgenstern. Meistens überträgt sich die Anspannung gerade am Anfang einer Rede vor allem auf die Gesichtszüge. Lächeln Sie bewusst ins Publikum. Je mehr Erfahrung Sie beim Reden haben, umso größer wird auch Ihre innere Souveränität, die Sie bald auch unbewusst ausstrahlen.
Quelle: Gerhard Reichel Institut für Rhetorik, Forchheim 2007