So will die Elektronikbranche künftig arbeiten

20. Juli 2021, 12 Bilder

Ansmann erlaubte »bei Bedarf« Mobilarbeit schon vor der Pandemie und will das »auf jeden Fall beibehalten«, sofern nicht »zwingende betriebliche Belange« entgegenstünden. Hierzu wurde mit dem Vertrauensrat des Unternehmens eine Vereinbarung getroffen.

Während der Pandemie wurden kurze „Daily Stand-Ups“ – kurze tägliche Treffen zur Abstimmung in den Teams - eingeführt, in denen Mitarbeiter berichten, woran sie gerade arbeiten.

Das soll bleiben, berichtet Markus Fürst, Vorstand Bereich Personal, Produktion/QS und Finanzen bei Ansmann: »Diese täglichen kurzen Teamtreffen können per Videokonferenz erfolgen, oder auch in Präsenz – je nach Team. Wir haben festgestellt, sie stärken das gegenseitige Verständnis, die Hilfsbereitschaft und den Teamgedanken«.

Es sei ein Irrtum zu glauben, dass man wisse, was der Kollege bzw. die Kollegin tue, nur weil man im gleichen oder Nachbarbüros sitze.

Digital bewährt hat sich die Kommunikation nach Asien und zu den Tochtergesellschaften und soll in größerem Umfang digital bleiben als vor der Pandemie. Webkonferenzen mit Bildübertragung bei kurzfristigen Abstimmungen zu Projekten intern wie extern haben sich laut Fürst etabliert »und zu vielen Themen auch inhaltlich sehr gut bewährt«.

Neue Kundenwebinare sollen über die Pandemie hinaus Bestand haben und sparten Interessenten lange Reisezeiten.