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Lieber glücklich als erfolgreich

23. Mai 2017, 10:21 Uhr | Corinne Schindlbeck
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Gemischte Teams? Nein, danke!

Diversity - als der Mix aus Frauen und Männer, Junge und Alte, Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen - spiegelt sich bislang noch nicht in der Arbeitswelt wider. Die aktuelle Umfrage zeigt, dass 24 Prozent aller Befragten ihr Team nicht für vielfältig halten. Zudem sind Belegschaften mit Mitarbeitern verschiedener Religionen (22 Prozent) und die Inklusion von Menschen mit körperlichen Einschränkungen (12 Prozent) eher selten.

Gut aufgestellt sind Unternehmen hingegen hinsichtlich Geschlecht (49 Prozent), Herkunft (47 Prozent) und Alter (32 Prozent).

Die Wunsch-Arbeitswelt der Befragten ist ähnlich homogen: 38 Prozent der Befragten wollen grundsätzlich nicht in vielfältigen Teams arbeiten. »Es ist überraschend, dass mehr als ein Drittel gemischten Teams kritisch gegenübersteht. Dabei bedeuten diese eine Vielfalt an Talenten, weil unterschiedliche Denk- und Herangehensweisen aufeinandertreffen. So entstehen produktive Gruppen, die kreativ und innovativ arbeiten«, so Luuk Houtepen.

Dabei ist Diversity nicht gleich Diversity: Während immerhin 20 Prozent mehr Vielfalt hinsichtlich Geschlecht und Alter begrüßen würden, finden Diversity-Kriterien wie Herkunft (16 Prozent) und körperliche Einschränkungen (5 Prozent) nur wenige Fürsprecher.

Oft scheitert es bereits bei der Umsetzung des Diversity-Gedankens. 42 Prozent geben an, dass sie keine Diversity-Maßnahmen bewusst im Unternehmen wahrnehmen. Dabei erklären 21 Prozent aller Umfrage-Teilnehmer, dass sie gerne die Kultur ihrer Kollegen kennenlernen würden.


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