Katastrophe in Japan

Reißt die Lieferkette ab?

14. März 2011, 15:22 Uhr | Corinna Puhlmann, Erich Schenk, Heinz Arnold, Iris Stroh, Karin Zühlke
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Stromversorgung mit vielen Fragezeichen

Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt: Auch wenn die Fabriken nicht beschädigt wurden, können sie nur arbeiten, wenn genügend Strom zuverlässig zur Verfügung gestellt werden kann. Versorgungsunternehmen wie Tokio Electric Power werden den Strom aber in bestimmten Regionen immer wieder für Stunden abschalten (Stand: Montag, 14. 3. 2011). Wie sich das auf die Produktion in den Halbleiter-Fabs auswirken wird, wird sich zeigen, Toshiba jedenfalls hat bekannt gegeben, mit Tokyo Electric Power (TEPCO) zusammenzuarbeiten: Ein wichtiger Schritt, denn TEPCO hatte gebeten, Produktionsanlagen herunterzufahren, die nicht lebenswichtige Dinge produzieren, um Energie zu sparen.

Außerdem sind im Norden des Landes viele Straßen blockiert. Auch das könnte sich auf die Versorgung der Fabriken im Süden auswirken. Wie gesagt, stehen aber jetzt erst einmal ganz andere Dinge auf der Prioritätenliste in Japan ganz oben.


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