Ethernet in der Hausautomation

Zwillinge auf dem Chip

19. Februar 2013, 15:39 Uhr | Von Christoph Nolte und Manuel Schreiner
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Der Mikrocontroller im Detail

Blockschaltbild der Twin-Ethernet-Controller.
Bild 5. Blockschaltbild der Twin-Ethernet-Controller.
© Fujitsu

Der Mikrocontroller im Detail

Die Twin-Ethernet-Mikrocontroller (Bild 5) bieten eine maßgeschneiderte Technologie für die Hausautomation und fügen sich somit in das übergeordnete Fujitsu-Konzept der „Right-Sized"-Solutions ein. Mit 1,25 MIPS/MHz liefert die ARM-Cortex-M3-CPU-Architektur von Haus aus eine gute Rechenleistung. Allerdings muss man bei der Performanceanalyse den Mikrocontroller als Gesamtsystem betrachten. : Dieses besteht neben dem Rechenkern aus Speichern, Datenbussen und Peripherieblöcken.

Die FM3-Familie gehört derzeit zu den schnellsten ARM-Cortex-M3-Flash-Mikrocontrollern. Der hohe as liegt zum einen an dem hohen CPU-Takt von bis zu 144 MHz, mit dem die Derivate betrieben werden können, zusammen mit dem ; zum anderen von Fujitsu implementierten Fujitsu einen besonders zuverlässigen Flash-Speicher, der außerdem zu den schnellsten im Markt gehört.. Dieser kann mit bis zu 72 MHz ohne Waitstate betrieben werden kann, positioniernen die FM3 Produkte im Spitzenfeld der Cortex-M3 Klasse.; dank des eingebauten Flash-Accelerators kann er auch über 72 MHz hinaus agieren und erlaubt dennoch bis zu 100.000 Lösch-/Schreibzyklen über 20 Jahre Flash-Integrität.

Eine weitere Besonderheit ist der weite Spannungsversorgungsbereich von 2,7 bis 5,5 V. Im Industrieumfeld sorgt die erhöhte Betriebsspannung für einen größeren Störabstand und damit für einen zuverlässigen Betrieb.

Fujitsus FM3-Familie ist mit ueüber 500 verfueügbaren Derivaten ist derzeit eine der groeössßten und leistungsfaeähigsten MCU Familien auf Basis des ARM-Cortex-M3 Kerns. In wenigen Monaten wird Fujitsu die ersten Derivate der FM4 Familie als Erweiterung hin zu noch hoeöherer Leistung in Musterstueückzahlen zur Verfueügung stellen. Die FM4 Familie wird mit bis zu 160MHz getaktet und mit FPU versehen auf Anwendungen in der Automatisierung mit Schwerpunkt Netzwerke und Hochleistungsantriebe zielen. Als Abrundung nach unten ist bei Fujitsu die Entwicklung der FM0+ Familie auf Basis des ARM Cortex-M0+ Kern in vollem Gange.

Die Produkte der FM0+ Familie werden einerseits auf geringe Energieaufnahme und andererseits auf besonders niedrige Kosten hin optimiert. Zusammengenommen wird die FM Familie mit dann 700 Derivate die gröoessßte skalierbare Plattform mit ARMs Cortex-M0+, -M3 sowie -M4F Kernen auf dem Markt darstellen.

 

Die Autoren

Dipl.-Ing. (FH) Manuel Schreiner
hat Elektrotechnik an der Fachhochschule Darmstadt studiert und arbeitet seit 2010 als Application Engineer bei Fujitsu Semiconductor Europe. Er ist neben dem industriellen MCU-Kunden-Support, auch speziell für Produkte im Bereich der Weißen Ware, ARM Cortex-M3 (FM3), 8-bit (8FX) und USB-Entwicklung/-Workshops verantwortlich.

manuel.schreiner@de.fujitsu.com


Dipl.-Ing. (FH) Christoph Nolte
hat sich in seinem Studium der Elektrotechnik an der Fachhochschule Gießen, der University of Central Lancashire/UK und der Fernuniversität in Hagen auf Kommunikationsnetze und einge-bettete Systeme spezialisiert. Nach einer vierjährigen Tätigkeit als Entwicklungsingenieur für industrielle Echtzeit-Messsysteme auf Ethernet-Basis verstärkt er seit November 2011 das Applikationsteam für Embedded Solutions bei Fujitsu Semiconductor Europe.

christoph.nolte@de.fujitsu.com



  1. Zwillinge auf dem Chip
  2. Einfache Bedienung überall
  3. Der Mikrocontroller im Detail

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Fujitsu Electronics Europe GmbH

Weitere Artikel zu Mikrocontroller