Infineon Technologies Austria und die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik (FER) der Universität Zagreb haben eine akademische Kooperation in der Leistungselektronik gestartet.
Mit der Zusammenarbeit wird die Weiterentwicklung energieeffizienter Technologien zur Dekarbonisierung vorangetrieben sowie einer der Schlüsselbereiche der europäischen Mikroelektronik-Kompetenzfelder gestärkt.
Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in der Forschung und Entwicklung von mikroelektronischen Lösungen, die systematisch den Energieverbrauch senken sowie in der Ausbildung für diese Forschungsfelder. Dazu zählen beispielweise die Elektromobilität oder die energieeffiziente Erzeugung, Übertragung und Nutzung von Strom. Die Laufzeit dieser akademischen Kooperation ist zunächst auf sechs Jahre festgelegt. Mit der Leitung des Programms wurde Prof. Dr. sc. Željko Jakopović beauftragt. Die Zusammenarbeit ist Teil des Spillover-Engagements von Infineon Austria im Rahmen des Important Project of Common European Interest on Microelectronics (IPCEI ME).
Forschungen zu Netzstabilität, Elektromobilität und intelligenten Steuerungssystemen
Im Rahmen der akademischen Kooperation stehen Lösungen für energieeffiziente Anwendungen im Fokus. Dazu zählen unter anderem die Entwicklung von theoretischen Konzepten zur Stabilität von Stromnetzen, Forschungsarbeiten im Bereich der Elektromobilität sowie die Maximierung von Energieeinsparungen mit intelligenten Steuerungssystemen, beispielsweise durch Algorithmen, künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen. Darüber hinaus werden Design- und Prüfmethoden für analoge, digitale und Mixed-Signal-Schaltungen für Anwendungen in der Leistungselektronik entwickelt.
Mit der Zielsetzung, den Pool an MINT-Talenten in Europa durch diese Zusammenarbeit zu erweitern, planen die Kooperationspartner künftig auch speziell auf die Leistungselektronik ausgerichtete Ausbildungsprogramme an der FER-Fakultät der Universität Zagreb. Parallel dazu bietet Infineon Austria den Studierenden eine Reihe von Leistungen an, die von fachspezifischen Workshops über die Unterstützung von PhD-Studierenden bis hin zu Industriepraktika für Bachelor- und Masterstudierende reichen.