US-Analysten

Herbe Verluste durch Exportrestriktionen

23. Mai 2019, 8:35 Uhr | Heinz Arnold
Zu scharfe Exportrestriktionen werden der Wettbewrbsfähigkeit der amerikanischen High-Tech-Industrie schaden, warnt die ITIF.
© Nupean Pruprong - 123RF

Bis zu 56,3 Mrd. Dollar und bis zu 74.000 Jobs könnten verloren gehen – je nachdem wie scharf die Exportbeschränkungen ausfallen werden.

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Das Bureau of Industry and Security (BIS) des US-Handelsministeriums arbeitet gerade daran, Regeln für den Export von »Emerging and Foundational Technologies« (EFTs) aufzustellen. Die Schätzungen der Information Technology & Innovation Foundation (ITIF) beziehen sich auf die kommenden fünf Jahre. Allerdings variieren sie stark, je nachdem wie die Exporteinschränkungen tatsächlich ausfallen werden.  Im günstigsten Falle aber müssten die US-Firmen immer noch Einbußen in Höhe von 14 Mrd. Dollar hinnehmen und rund 18.000 Jobs gingen verloren.

Obwohl die Regierung zu Recht verhindern wolle, dass potenzielle Gegner verteidigungsrelevante Technologien einfach übernehmen und gegen die USA einsetzen könnten, sollte das BIS doch vorsichtig vorgehen, um die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Firmen nicht zu beeinträchtigen. Die Restriktionen sollten so ausgelegt sein, dass sie ohne Streuverluste nur Militärtechnologien treffe.  


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