Ausweitung der Evakuierungszone

Fukushima und die Elektronikindustrie: Das Schlimmste steht uns wohl noch bevor

29. April 2011, 15:52 Uhr | Engelbert Hopf
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300-mm-Wafer

Unter den Wafer-Herstellern hat das Erdbeben in Japan vor allem Shin-Etsu (SHE) getroffen. Laut Joanne Itow von Semico Re­search wird die Fab für die Pro­duktion von 300-mm-Wafern in der Präfektur Fukushima nicht vor Ende dieses Monats die Fertigung wieder aufnehmen können. Dann wird es eine Zeit dauern, bis die Fertigung hoch gefahren werden kann. Außer­dem ist die Versorgung mit Elek­trizität noch nicht sicher ge­stellt.

MEMC hat die Produktion in ihrer 300-mm-Fab in Utsuno­miya wieder aufgenommen. Das gleiche gilt für das Werk von SUMCO in Yonezawa/Präfektur Yamagata. Im Moment spüren die IC-Hersteller offenbar noch keine Verknappung von Wafern. Schon vor längerem hat TSMC erklärt, dass keine Engpässe wegen ausbleibender Wafer-Lieferungen zu erwarten wären. Die meisten IC-Hersteller, die die Chips auf 300-mm-Wafern fertigen, sind der gleichen An­sicht.


  1. Fukushima und die Elektronikindustrie: Das Schlimmste steht uns wohl noch bevor
  2. Entwarnung für Quarz-Kunden
  3. 300-mm-Wafer
  4. Renesas: Eigene Fabs und Foundries kompensieren Ausfälle

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