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Synthese von Kompensationsnetzwerken

27. März 2013, 18:30 Uhr | Ralf Sommer, Eric Schäfer, Dominik Krauße, Jacek Nowak, Michael Meister
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Ausbeuteoptimierung mit WiCkeD ergab eine Ausbeute von 99,95 Prozent

Gemessener Frequenzgang
Abbildung 5: (a) Gemessener Frequenzgang des Photodetektor-ICs.
© IMMS Institut für Mikroelektronik und Mechatronik Systeme

Ein für die industrielle Praxistauglichkeit ebenfalls entscheidender Aspekt ist die Robustheit der neuen Kompensationsmöglichkeiten. Würden sich die dynamischen Eigenschaften durch Bauteilstreuung stark verschlechtern, wäre die neue Kompensationsmethode nur von akademischem Wert. Eine nachfolgende Ausbeuteoptimierung mit WiCkeD ergab eine Ausbeute von 99,95 Prozent. Der Verstärker wurde in ein Layout umgesetzt, gefertigt und vermessen.

Gemessenes Augendiagramm
Abbildung 5: (b) gemessenes Augendiagramm des Photodetektor-ICs.
© IMMS Institut für Mikroelektronik und Mechatronik Systeme

Die Bilder 5 (a) und (b) zeigen jeweils den mit dem Messaufbau aus Bild 6 gemessenen Frequenzgang und das Augendiagramm des Gesamtchips für ein 12-fach Blu-ray-Testsignal. Die Funktionsfähigkeit des Chips und die Erreichung der ambitionierten Performance-Ziele wurden erfolgreich nachgewiesen.

Messaufbau zur Charakterisierung
Bild 6: Messaufbau zur Charakterisierung des Gesamtchips
© IMMS Institut für Mikroelektronik und Mechatronik Systeme

  1. Synthese von Kompensationsnetzwerken
  2. Förderprojekt „Syntheseunterstützter Entwurf analoger Schaltungen – SyEnA“
  3. Parametrische Pol-/Nullstellen- sowie Frequenz- und Zeit-/Transientanalyse wird durchgeführt
  4. Schaltung ist noch ungenügend kompensiert
  5. Ausbeuteoptimierung mit WiCkeD ergab eine Ausbeute von 99,95 Prozent

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