Der Image Builder Wizard (IBW, Bild 1) befindet sich auf einer bootfähigen DVD und installiert Windows Embedded Standard 7 interaktiv durch mitgelieferte Vorlagen auf ein Embedded-Gerät. Diese Vorgehensweise bei der Image-Erstellung nennt man Online-Entwicklung. Sie ist optimal geeignet, um schnell einen Prototyp zur Produktbewertung zu erstellen.
Der »Image Configuration Editor« (ICE) ist ein grafisches Tool zur Erstellung benutzerdefinierter Konfigurationen. Hierbei handelt es sich um die »Offline Entwicklung«. In der Integrierten Entwicklungsumgebung werden alle Betriebssystemkonfigurationen, Einstellungen und die Hardware-Beschreibungsdatei (NB_device.pmq) hinzugefügt. Ein Validierungsprozess zeigt fehlende Komponenten auf. Durch Hinzufügen der fehlenden Eigenschaften liefert der Image Configuration Editor eine XML-Datei (my.xml) als Ergebnis. Mit dem IBW und der Datei (my.xml) wird dann auf dem Zielsystem ein Windows Embedded Standard 7 installiert.
Wichtig sind in diesem Zusammenhang die Begriffe, die Microsoft benutzt: Ein Feature Set ist eine Funktion des Betriebssystems oder eine »Technologie«; es und kann aus einem oder mehreren Packages bestehen. Der Internet Explorer besteht z.B. aus drei Packages.
Die Distribution Shares (DS) enthalten alle Dateien von Windows Embedded Standard 7. Einen Teil davon bezeichnet man als Configuration Set, z.B. das Verzeichnis Templates. Derzeit verfügt Windows Embedded Standard 7 über 60 Feature-Sets und 400 Packages.
Ein Image-Build setzt sich immer aus folgenden Komponenten zusammen, die alle den Distribustion Shares entnommen sind: Embedded Core, Feature Packages (z.B. Internet Explorer, Windows Media Player), Language Packages (z.B. de-DE), Driver Packs (z.B. Printers), Embedded Enabling Features (z.B. FBWF), Betriebssystem-Updates sowie Software und Treiber von anderen Anbietern.
So wird ein Image Schritt für Schritt mit dem Image Configuration Editor erzeugt:
Dabei wird automatisch der Validierungsprozess gestartet. Es erscheint eine Fenster, das Abhängigkeiten auflistet, die der Reihe nach aufgelöst werden müssen (Bild 2).
Der Image-Build-Prozess ist fertig. Als Ergebnis wurde die Datei NB_Device.xml erstellt. Diese Datei wird auf einen USB-Stick kopiert. Das Zielsystem wird mit dem Image Builder Wizard gebootet – entweder mit der bootfähigen DVD oder mit einem bootfähigem USB-Stick, um ein Image unter Verwendung der NB_Device.xml Datei zu erstellen.
Dabei wird automatisch der Validierungsprozess gestartet. Es erscheint eine Fenster, das Abhängigkeiten auflistet, die der Reihe nach aufgelöst werden müssen (Bild 2).
Der Image-Build-Prozess ist fertig. Als Ergebnis wurde die Datei NB_Device.xml erstellt. Diese Datei wird auf einen USB-Stick kopiert. Das Zielsystem wird mit dem Image Builder Wizard gebootet – entweder mit der bootfähigen DVD oder mit einem bootfähigem USB-Stick, um ein Image unter Verwendung der NB_Device.xml Datei zu erstellen.
Ist das Betriebssystem-Image fertig und getestet und soll auf weitere, identische Geräte kopiert werden, dann kommt »Sysprep« zum Einsatz. Sysprep ist ein Werkzeug, das die Installation von Windows Embedded Standard 7 für die Duplizierung gemäß den Kundenwünschen vorbereitet. Sysprep setzt auf dem Master-PC alle Einstellungen zurück und bereitet die Partition zum Verteilen vor.
Beispiel: sysprep /generalize /shutdown
Auf dem Master-Image ist es auch möglich, nachträglich während der Installation auf einer neuen Hardware zusätzliche Gerätetreiber oder Anwendungen zu installieren. Auch die Windows-Startseite kann angepasst werden.