ARM-Cortex-A9-Plattform von VIA

Mini-Computer mit Firefox OS

13. Februar 2014, 14:37 Uhr | Joachim Kroll
Das APC Paper ist ein ARM-System im Taschenbuch-Format. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und Recycling-Pappe.
© VIA

Für eines seiner ARM-Boards arbeitet VIA mit der Mozilla-Stiftung zusammen und stellt für ein Cortex-A9-System das quelloffene Firefox OS zur Verfügung. Für den Industrie-Markt setzt man aber weiterhin auf Linux.

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Mit APC hatte VIA im Jahr 2012 ein ­eigenes Tochterunternehmen gegründet, um Systeme auf ARM-Basis zu vermarkten. VIA nennt diese Systeme „PCs“ – möglicherweise kommt daher der Firmenname APC, da es sich sozusagen um ARM-PCs handelt.

Die Zielrichtung von APC ist, möglichst einfache Geräte anzubieten, mit denen der ­Nutzer Basis-Funktionen wie E-Mail, Internet-Zugang, Textbearbeitung, Dokumentenbetrachtung erhält. Auch für einfachere Digital-Signage-Anwendungen eignen sich die Boards.

Derzeit besteht das Produktspektrum von APC aus nur zwei Boards: dem bei Firmengründung gelaunchten Board 8750, das einen 800-MHz-Prozessor mit ARM11-Kern enthält, und einem Board namens Rock, das mit dem neueren Cortex-A9-Kern arbeitet, der in ein von VIA entwickeltes SoC eingebettet ist. Während das 8750-Board der ersten Generation mit Android (Version 2.3) ausgeliefert wird, setzt VIA beim Rock nun auf das noch recht neue Firefox OS.

Das Board gibt es auch mit einem ­Recycling-Gehäuse in Buchform, das „APC Paper“ heißt. Beide Boards messen 85 × 170 mm². VIA nennt dieses Format „NeoITX“.

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