Das Debugging- und Analyse-Tool Ozone von SEGGER ermöglicht künftig erweitertes Debugging mit RISC-V Semihosting. So sollen RISC-V-Entwickler ihre Anwendungen leichter optimieren können.
SEGGERs Debugger und Performance Analyzer Ozone unterstützt jetzt auch Semihosting für das Debugging von RISC-V-Anwendungen. Mit dieser Funktion können RISC-V-Entwickler Eingaben und Ausgaben nutzen, um für Debugging-Aufgaben mit dem Host-System direkt auf die Embedded-Anwendung zuzugreifen, ohne dass komplizierte Hardware erforderlich ist.
Durch die Nutzung der Ressourcen des Host-Systems können Entwickler einfach Debug-Nachrichten senden, Dateien verwalten sowie Ein- und Ausgabevorgänge durchführen. Das Semihosting von Ozone ermöglicht es Entwicklern, während der Entwicklung effektiver mit ihren Zielgeräten zu arbeiten.
»Die Annahme der RISC-V-Semihosting-Spezifikation ist ein wichtiger Meilenstein. Sie definiert einen offiziellen Standard dafür, wie RISC-V-Prozessoren während der Entwicklung mit Host-Systemen kommunizieren können,« sagt Dirk Akemann, Head of Technical Marketing bei SEGGER. »Wir sind stolz darauf, dass Ozone diese Spezifikation bereits vollständig unterstützt. Damit stellen wir sicher, dass Entwickler, die mit RISC-V arbeiten, sofort von den Vorteilen des Semihosting profitieren können.«
Ozone wurde speziell für Embedded-Anwendungen entwickelt und eignet sich dabei für die Verwendung in Kombination mit den Debug- und Trace-Probes der J-Link- und J-Trace-Familie von SEGGER. Funktionen wie Instruction-Tracing mit dem J-Trace, Live-Code-Profiling und Code-Coverage-Analyse machen es zu einem leistungsstarken Werkzeug. Sie helfen dem Entwickler, das System besser zu verstehen, Validierungen vorzunehmen, Ineffizienzen zu erkennen und Fehler aufzuspüren.
Die Benutzeroberfläche von Ozone ist vollständig anpassbar. Alle Fenster können verschoben, in der Größe verändert und angedockt werden, um den individuellen Bedürfnissen eines Entwicklers gerecht zu werden. Die Software ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar. Dazu gehören Windows, Mac und Linux sowie Arm- als auch Intel-Prozessoren.