SEGGER hat seinen Debugger Ozone um Funktionen für die Programmiersprache Rust erweitert. Die Neuerungen bieten umfassende Debugging- und Analysetools für Embedded-Entwickler.
SEGGERs Debugger und Performance-Analyzer »Ozone« unterstützt ab sofort die Programmiersprache Rust. Die Integration ermöglicht Entwicklern, Rust-Anwendungen sowohl auf Quellcode- als auch auf Assembler-Ebene zu debuggen. Zudem bietet Ozone erweiterte Funktionen wie die Inspektion des Systemzustands inklusive Speicheransicht, Call-Stack und Backtrace sowie Datenanalyse.
»Natürlich sehen auch wir bei SEGGER, dass Rust immer beliebter wird«, sagt Rolf Segger, Gründer von SEGGER. »Rust ist nicht nur schnell und speichereffizient, sondern auch sicher. Mit erstklassiger Tool-Unterstützung hat Rust das Potenzial, C und C++ den Rang abzulaufen. Meine Lieblingsfunktion bei der Verwendung von Ozone funktioniert ebenfalls: Die im Quellcode integrierte Disassembly-Darstellung für ausgewählte Zeilen. Das hilft nicht nur beim Debuggen und Optimieren, sondern auch, um den vom Compiler generierten Code zu verstehen.«
Ozone ist speziell für Embedded-Anwendungen konzipiert und bekannt für seine Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit, vor allem in Kombination mit SEGGERs J-Link- und J-Trace-Debug-Probes. Die Software bietet zudem zahlreiche Features wie Instruction Tracing, Live Code Profiling und Code-Coverage-Analyse. Diese Werkzeuge ermöglichen es Entwicklern, tiefgehende Einblicke in ihre Systeme zu erhalten, Fehler zu identifizieren und die Performance zu optimieren.
Die Benutzeroberfläche von Ozone lässt sich vollständig an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Entwickler können Fenster frei positionieren und in der Größe verändern. Die Software ist plattformübergreifend für Windows, Mac und Linux sowie für Arm- und Intel-Hosts verfügbar.