Thermo-Analysen

Thermografie bei Board-Designs anwenden

29. November 2013, 15:27 Uhr | Von Frank Riedel und Klaus Höing
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

1. Beispiel: Kurzschluss auf einer unbestückten Leiterplatte

Erkennung der Wärmeverteilung und ein Hot Spot
Bild einer Platine, eingebaut ohne Gehäuse und unter Funktion (in Betrieb) – Erkennung der Wärmeverteilung und ein Hot Spot (kleines Bauteil).
© Datatec GmbH

Liegt die unbestückte Platine vor, so wird ein Entwicklungsingenieur gleich entweder mit einem Ohmmeter oder mit einem Labornetzgerät nachprüfen, ob Kurzschlüsse zwischen den unterschiedlichen Versorgungsspannungen untereinander bzw. zur Masse vorliegen. Eigentlich wird dieses von entsprechenden Layout-Software-Paketen geprüft – dennoch ist diese schnelle Kontrolle anzuraten. Besteht ein Kurzschluss, kann mit Hilfe einer Wärmebildkamera sehr leicht und schnell erkannt werden, wo er sich befindet.

2. Beispiel: Bestückte ­Leiterplatte

Wenn die Leiterplatte bestückt vorliegt oder eventuell nur die jeweiligen Baugruppen in Betrieb genommen werden, will ein Ingenieur wissen, ob die Bauelemente thermisch richtig dimensioniert sind – also ob die richtige Leistungsklasse der Widerstände verwendet wurde oder dass die Elek­trolyt-Kon­densatoren nicht zu warm werden.

Bild 5 zeigt einen Ausschnitt auf einer Platine mit verschiedenen Bauteilen, bei der ein Bauteil aufgrund der Wärmeentwicklung auffällig ist.


  1. Thermografie bei Board-Designs anwenden
  2. Messungen in der Realität
  3. Emissionsgrad-Ermittlung
  4. 1. Beispiel: Kurzschluss auf einer unbestückten Leiterplatte
  5. 3. Beispiel: Leistungselektronik
  6. 4. Beispiel: Zusammenspiel zwischen Soft- und Hardware
  7. Thermografie-Software erweitert den Funktionsumfang

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