SPS/IPC/Drives 2010

Neue Steckverbinder für die Automatisierungswelt

17. November 2010, 21:45 Uhr | Corinna Puhlmann
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Steckverbinder-Neuheiten

Schnelle Verriegelung für Rundsteckverbinder

Speedcon-Steckverbinder
Steckverbinder mit Schnellverriegelung
© Coninvers

Die industrielle Anschlusstechnik für elektrische Geräte verwendet hauptsächlich Rundsteckverbinder mit metrischen Schraubgewinden, denn diese eignen sich zum Beispiel auch bei Anwendungen mit hohen Vibrationsbelastungen. Unter der Bezeichnung »Speedcon« bietet Coninvers jedoch ein System, das schnelles Verriegeln anstatt langwieriges Schrauben erlaubt, ohne Kompromisse bei Rüttelfestigkeit und Dichtigkeit eingehen zu müssen. Das zumindest sind die Angaben des Unternehmens.

Neu ist, dass Coninvers die Rundsteckverbinder jetzt durchgängig in den Größen M17, M23 und M40 mit der Speedcon-Schnellverriegelung anbietet (zusätzlich zu den Versionen mit Standard-Schraubverriegelung). Die verfügbaren Ausführungen reichen von 4- bis 17-poligen Varianten zur Signal- oder Leistungsübertragung.

Die Vorteile der Speedcon-Industrie-Rundsteckverbinder sind nach Angaben von Coninvers:

  • Schnellverriegelung für Signal- und Leistungsübertragung im Bereich Geräteanschlusstechnik/Antriebstechnik oder z.B. Messtechnik für Innen- und Außenanwendungen
  • geringer Kraftaufwand für die Verriegelung (mit zwei Fingern handhabbar)
  • blindes Stecken und Trennen, dadurch wesentlich erleichterte Handhabung unter beengten oder nicht einsehbaren Einbauver-hältnissen
  • Geräteflansche sind wahlweise mit Speedcon-Kabelstecker oder mit Standard-Kabelstecker ohne Einschränkung kombinierbar

Das Prinzip der Speedcon-Schnellverriegelung ist schnell erklärt: Das Außen-Anschlussgewinde vom Geräteflansch wie auch das Innengewinde der Rändelmutter im Gegenstecker sind segmentiert. Dadurch können die Steckerpaare ohne langwieriges Schrauben gesteckt und verriegelt werden. Die Steckposition der Stecker zueinander ist eindeutig und schnell gefunden. Hierzu ist die Rändelmutter in ihrer Ausgangsposition auf Linksanschlag gedreht. Ein Pfeil markiert diese Stellung zusätzlich. Die Verriegelung erfolgt nach dem Stecken über ein rechtsseitiges Verdrehen der Rändelmutter um circa eine halbe Umdrehung bis zum spürbaren Anschlag. Dieser Vorgang ist leicht und ohne großen Kraftaufwand auszuführen. Meistens reichen dazu zwei Finger aus. Einmal verriegelt, sichert ein O-Ring die Rändelmutter in ihrer Position und verhindert zuverlässig ein Lösen der Steckverbindung durch Rüttelbelastungen.

 


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