SPS/IPC/Drives 2010

Neue Steckverbinder für die Automatisierungswelt

17. November 2010, 21:45 Uhr | Corinna Puhlmann
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Steckverbinder-Neuheiten

achtpoliger M8
M8 mit acht Kontakten
© Belden

Achtpoliger M8 - hohe Kontaktdichte trotz kleiner Bauform

Die Firma Belden hat ihr »Lumberg Automation«-Produktprogramm um die weltweit ersten achtpoligen M8-Aktor/Sensor-Steckverbinder erweitert, so die Angaben des amerikanischen Unternehmens. Die neuen Steckverbinder, die sämtliche Anforderungen hinsichtlich Schock- und Vibrationsfestigkeit erfüllen, sind in zwei Ausführungen mit angespritztem Kabel wie auch in drei konfektionierbaren Einbauvarianten erhältlich.

Wegen der hohen Kontaktdichte lassen sich bei externer Stromversorgung bis zu acht Signale übertragen. Damit ist der neue achtpolige M8-Aktor/Sensor-Steckverbinder insbesondere zum Anschluss von optolektronischen Sensoren oder Sicherheitsschaltern, wie sie beispielsweise zur Überwachung von Schutztüren an Maschinen und Anlagen eingesetzt werden, geeignet.

Die umspritzten Steckverbinder, mit denen Sensoren oder Aktoren an Schaltschränke bzw. Verteilerboxen angebunden werden können, haben ein offenes Leitungs-Ende. Dadurch ist ein hohes Maß an Flexibilität bei der Verdrahtung gewährleistet.

Der Einbausteckverbinder, der Schaltlitzen und einen vergossenen Leiteranschlussbereich hat, wird auf der Frontseite – etwa von Schaltschränken oder Geräten – verschraubt. Dagegen lässt sich der Typ »RSMEDG 8«, der beispielsweise für den Einbau in Sensoren konzipiert ist, einfach einpressen und mittels eines Rast/Schraubverschlusses kontaktieren. Mit dem »RSEM 8« steht zudem ein Steckereinsatz für verschiedene Sensorgehäuse zu Verfügung, die bereits mit einem M8-Gewinde und/oder einem Rastverschluss versehen sind.

Service-Schnittstelle verbindet das Schaltschrankinnere mit der Außenwelt

Service-Schnittstelle
Service-Schnittstelle
© Murrelektronik

Anlagenbetreuer greifen oft auf Geräte im Schaltschrank zu. Sie programmieren Steuerungen, aktualisieren Prozessdaten oder fragen Messwerte ab. Die Schnittstelle »Modlink MSDD« von Murrelektronik ist für den schnellen und sicheren Zugriff im Servicefall gedacht. Denn die Frontplattenschnittstelle verbindet das Schaltschrankinnere mit der Außenwelt. Für den Datentransfer oder den Versorgungsanschluss muss die Schaltschranktür nicht geöffnet werden. So bleiben die Sicherheit und die Schutzart erhalten.

Die Vorteil der Konstruktion von Murrelektronik: Die Service-Schnittstelle ist modular aufgebaut. Unzählige Datensteckverbindereinsätze - etwa USB, Sub-D oder RJ45 - und unterschiedliche, länderspezifische Steckdosen stehen zur Auswahl. So können die Frontplattenschnittstellen weltweit eingesetzt werden. In Summe ergeben sich 4000 Kombinationsmöglichkeiten! Erhältlich ist die Frontplattenschnittstellen beispielsweise auch mit transparenten Abdeckungen sowie als Vollmetallversion, die sicheren Schutz vor Staub und Spritzwasser gemäß Schutzart IP65 bietet.

 


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