Steckverbinder für Energiespeicher

Modularer Aufbau vereinfacht die Montage

24. Oktober 2016, 10:35 Uhr | Von Ingo Siebering (Harting Global Business Unit Electronic)
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Installation auf Feldebene

Auch bei der Installation im Feld ergeben sich Vorteile. Eine immer noch häufig genutzte Alternative zum Andockrahmen bildet die Festverdrahtung, die sich vor allem bei höheren Stückzahlen als sehr aufwändig erweist. Ein modularer Batteriespeicher erreicht in der Regel Leistungen zwischen 1 und 3 MW. Pro 1 MWh Speicherkapazität werden rund 80 Schubladen benötigt. Die Plug&Play-Lösungen in Verbindung mit dem Han Docking Frame bedeuten hier eine erhebliche Arbeitserleichterung. Und auch nach der Installation hilft der Rahmen Arbeitszeit sparen: Austausch und Wartung der Speicher-Einheiten werden einfacher. Auch Mitarbeiter, die keine Elektrofachkräfte sind, können die Speicherelemente problemlos austauschen, da keine In­stal­lationsarbeiten erforderlich sind. Energiespeicher sind ein zentrales Element in der Strategie zur Reduzierung und Vermeidung von CO2-Emissionen. Darüber hinaus lassen sich die Trends zur Modularisierung und Dezentralisierung in allen an der Energieerzeugung beteiligten Sektoren beobachten. Entscheidend für die Marktakzeptanz der Speicher wird ihre technische und finanzielle Machbarkeit sein: Die Skalierbarkeit der Systeme auf der Basis geeigneter Schnittstellen ist deshalb ein wichtiger Baustein für ihre Kommerzialisierung.

Eingebunden in den Energie- Erzeugungsverbund

Batteriespeicher-Systeme sind gekoppelt an Energie-Erzeugungsanlagen. Um möglichst effizient zu sein, müssen sie mit den übrigen Komponenten des Energieerzeugungs- und Verteilsystems umfangreich kommunizieren. Hier bietet das Portfolio des Verbindungstechnikspezialisten weitere Komponenten an, die zu einer ganzheitlichen Lösung beitragen können: Switches im Verbund mit vorkonfektionierten Patch-Kabeln sorgen für die externe Kommunikation des Energiemanagementsystems. Stromsensoren ermöglichen die Überwachung der Stromqualität u.a. an Wechselrichtern. Für die Steuerung von Wechselrichtern und Speichern werden Module eingesetzt, welche die Kommunikation mit anderen Komponenten gewährleisten. Für diese Anbindung des internen Gehirns eines Batteriespeichersystems bieten z.B. Leiterplattensteckverbinder der Reihen har-flexicon und har-flex zuverlässige Optionen.


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