Umfrage zur Diskussion um den SPE-Steckverbinder

7. Mai 2020, 10 Bilder
© Telegärtner

Bianca Ulmschneider, Telegärtner, sieht in SPE vorrangig eine Technologie für die Verkabelung in der Feldebene:

»Die konkurrierenden Steckverbinder-Hersteller haben einen unterschiedlichen Fokus: Die SPE System Alliance fokussiert sich vorrangig auf die Feldverkabelung und Maschinenverkabelung, und weniger auf die Infrastruktur-Verkabelung. Für den Markt ist es per se immer schwierig, wenn mehrere Steckgesichter existieren. Generell wird es jedoch der Markt entscheiden, welche Schnittstelle sich durchsetzen wird.

Telegärtner gehört zu den Hauptinitiatoren der SPE System Alliance. Und aus unserer Sicht kann sich vor allem im Bereich der Geräteintegration nur ein Steckgesicht durchsetzen: Wir denken, dass die Infrastrukturverkabelung auch in Zukunft 4-paarig bleiben wird. Daher sehen wir SPE nicht vorrangig für die Infrastrukturverkabelung, sondern für die Verkabelung in der Feldebene. Und hier werden kleine Schnittstellen benötigt. Ebenso erwarten wir, dass sich im Bereich der Geräteintegration unser Steckgesicht durchsetzen wird. Gründe hierfür sind unter anderem, dass das Steckgesicht besonders kompakt ist und somit eine einfache M8-Integration möglich ist. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass bei uns ein invertiertes Steckgesicht möglich ist und wir somit den Geräteherstellern maximale Flexibilität dabei gewähren, wie er seine Geräteseite auslegen kann, ob mit Male- oder Female-Ausführung.«

Bianca Ulmschneider ist Product Manager DataVoice von Telegärtner.