Umfrage zur Diskussion um den SPE-Steckverbinder

7. Mai 2020, 10 Bilder
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Dieter Sandula, binder, sieht es mit gemischten Gefühlen, dass derzeit zwei Schnittstellen diskutiert werden:

»Das Thema SPE gewinnt stetig an Dynamik und eröffnet im Rahmen von Industrie 4.0 und IIoT neue Chancen und Möglichkeiten. Wir als Unternehmen binder sehen es aktuell mit gemischten Gefühlen, dass derzeit zwei Schnittstellen diskutiert werden. Einerseits ist es erfreulich, dass man auf unterschiedlichen Wegen eine SPE-Kommunikation erreichen kann. Kunden können so kosteneffizient verkabeln und die Infrastruktur auf die anfallenden Datenmengen hin optimieren. Andererseits macht es das für Kunden wiederum schwieriger, sich für einen funktionierenden Stecker zu entscheiden. Hier wäre es wünschenswert, dass man es den Kunden so einfach wie möglich macht – dies ist ja auch ein Ziel der Standardisierung. Letztlich wird der Markt entscheiden, welche der beiden beworbenen Lösungen sich vermehrt durchsetzen wird.

Das Thema SPE verfolgt binder bisher kommentarlos, aber nicht uninteressiert. Als Mitglied der Profinet-Nutzerorganisation ist das Thema SPE natürlich regelmäßig präsent. Aus unserer Geschichte heraus und unserer Philosophie folgend werden wir uns für eine Lösung stark machen, die nicht nur zu unseren Produkten passt, sondern vielmehr den Kundenansprüchen genügt und eine große Flexibilität erlaubt. Sicherlich gibt die Vielzahl an Anwendungen den unterschiedlichen Steckverbindungen eine Daseinsberechtigung. Das Ziel von binder ist es, z.B. auch Sensorhersteller zu berücksichtigen und deren viel verwendete Verbindungsstellen mit M8-Verriegelung.«

Dieter Sandula ist Produktmanager von binder