Zwischenkreiskondensator

Schneller schalten in Umrichtern

10. Dezember 2012, 10:24 Uhr | Alfred Goldbacher
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Überspannungen werden wirksam bedämpft

Überspannungsdämpfung durch CeraLink
Überspannungsdämpfung durch den Epcos-CeraLink
© TDK-EPC

Parasitäre Induktivitäten werden allerdings nicht nur vom Kondensator erzeugt. Im normalen Systemaufbau kommt es zu merklichen Streuinduktivitätswerten durch mehrere Faktoren: Neben der Kontaktierung im Inneren des IGBT-Moduls trägt dazu auch die Zuleitung zum Kondensator bei. Mit dem CeraLink-Bauteil lassen sich gleichermaßen die Werte für den Kondensator selbst und, bedingt durch den kompakten Aufbau, die Werte für die Zuleitung drastisch reduzieren. Durch die kompakte Anbindung an das IGBT-Modul werden gleichzeitig auch dessen Überspannungen bedämpft und der Snubber-Kondensator kann in der Regel entfallen.

Das Bild zeigt den Spannungsverlauf beim Abschalten des IGBTs mit und ohne CeraLink. Der Spannungsanstieg ist somit nur noch minimal und befindet sich im sicheren Bereich der IGBTs. Als Schaltfrequenz kommen hier 100 kHz zum Einsatz, und für den Kondensator bedeutet dies eine Stromripplefrequenz von 200 kHz.


  1. Schneller schalten in Umrichtern
  2. 2,7-kW-DC/DC-Wandler als Demoprojekt realisiert
  3. Überspannungen werden wirksam bedämpft

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu TDK-EPC

Weitere Artikel zu Kondensatoren