Der neue Spread-Spectrum-Oszillator von Euroquarz reduziert elektromagnetische Störungen (EMI) um bis zu 12 dB und ist ein Drop-In-Ersatz für Standard-Taktoszillatoren.
In vielen elektronischen Systemen ist der Systemtakt eine Hauptursache für EMI-Probleme. Der neue »EQHM22« des britischen Spezialisten Euroquartz (Vertrieb: WDI AG) unterdrückt EMI an der Quelle, wodurch aufwendige und teure Nachrüsten und Re-Designs entfallen.
Die Oszillatoren der »EQHM22«-Serie bieten eine Vielzahl von Modulationsraten und Frequenzen im Bereich von 16 bis 40 MHz. Sie sind in einem kompakten Oberflächenmontagegehäuse (2,5 mm x 2,0 mm x 0,9 mm) erhältlich und bieten eine Frequenzstabilität von bis zu ±25 ppm sowohl für kommerzielle (0 bis 70 °C) als auch industrielle (-40 bis +85°C) Anwendungen. Spannungsoptionen umfassen 1,8 V, 2,5 V und 3,3 V DC, alle mit einer Toleranz von ±10 Prozent. Der Ausgang erfolgt über CMOS mit einer Lastkapazität von 15 pF.
Zu den zusätzlichen Spezifikationen gehören ein Stromverbrauch von 4, 5 oder 6 mA, abhängig vom Spannungsmodell, Anstiegs- und Abfallzeiten von 7 ns bis 10 ns, eine typische Startzeit von 1 ms (maximal 5 ms), eine Ein-/Aus-Funktion und ein Tastverhältnis von 50 % ±10 Prozent. Die Alterung beträgt maximal ±5 ppm/Jahr bei 25 °C Umgebungstemperatur.
Die neuen Low-EMI-Oszillatoren von Euroquartz eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Drucker, Multifunktionsgeräte, Digitalkameras, Netzwerkgeräte, Router, Speichersysteme, eingebettete Systeme, Automotive-GPS und LCD-Monitore.