Als allererst zu klären ist die kinetische Energie Ek, die aufgenommen werden muss. Und glücklicherweise wird dieser Kennwert meistens vom Hersteller der zu bremsenden Einheit zur Verfügung gestellt. Ein weiterer schwieriger Faktor bei der Berechnung ist meist die Definition des genauen Bremszyklus. Hier muss sich der Entwickler häufig mit geschätzten Annäherungen oder empirischen Daten behelfen.
Und einer der wichtigsten zu klärenden Punkte ist das individuelle Pulsverhalten jeder Bremsung. Denn ein Bremswiderstand kann zwar den grundsätzlichen Leistungsspezifikationen entsprechen und trotzdem nicht für die Einzelimpulse ausgelegt sein. Das Bild stellt deshalb die Wechselbeziehung eines Bremswiderstandes zwischen aufgenommener Energie und Pulsdauer dar.
Das genannte Verhalten von genereller Leistungs- zu Pulsbelastbarkeit kann als wichtigster Spezifikationspunkt bei der Definition des richtigen Bremswiderstands angesehen werden.