So sehen beide Geschäftspartner die Kooperation als Win-Win-Situation. EBV liefert unu die entsprechenden Komponenten und stellt, wenn erforderlich, den direkten Kontakt zu den Halbleiterherstellern her. Auch bei der Vermittlung von zusätzlichen Entwicklungsressourcen ist EBV behilflich. Umgekehrt bieten sich für EBV dadurch neue Wachstumspfade auf neuen Märkten über die klassische Industrie hinaus.
Nicht immer ist die Zusammenarbeit von etablierten Firmen und Start-ups erfolgreich. Neben den wirtschaftlichen Voraussetzungen muss auch die Chemie stimmen – und das tut sie, wie Baris Kuru betont: »Es macht viel Spaß, mit unu zu arbeiten. Das Team ist sehr offen für unsere Vorschläge und Ideen.« Bei unu schätzt man den Support des erfahrenen Distributors: »Uns verbindet eine angenehme Vertrauensbasis und ich bin überzeugt davon, dass wir miteinander wachsen können«, ergänzt Andrade.
Auch bei der Supply-Chain für die künftige Generation werden EBV und unu zusammenarbeiten. Dabei werden während der Ramp-up-Phasen die Bauteile über EBV in Deutschland geliefert und eine spätere Serie wird dann über Avnet Asia in China abgewickelt. »Wir legen beide großen Wert auf eine transparente Supply-Chain und sind absolut daran interessiert, unsere Geschäftsbeziehung weiter auszubauen, denn wir wollen einen zuverlässigen Partner«, unterstreicht Andrade. Und auch wenn der Roller in China gefertigt wird: »Die Entscheidungen werden von unu in Berlin getroffen und daher ist es für uns wichtig, dass die Fäden hier gezogen werden und wir von hier aus die Transparenz der Lieferkette im Blick behalten.«