Was muss also geschehen, damit noch mehr Menschen Energie sparen und sich sicherer fühlen können? Bei großen Investitionen sind den Befragten oft die Hände gebunden, da sie selbst nicht für die Entscheidung verantwortlich sind. So sagen etwa ein Drittel (31%), dass sie keine Maßnahmen ergreifen können, weil sie nicht Eigentümer des Gebäudes sind oder keine Genehmigung erhalten. Deshalb interessieren sich viele (41%) dafür, wie sie mit kleinen Änderungen im Alltag Energie sparen können.
Zudem besteht ein hoher Bedarf an Informationen und Aufklärung. Zum Beispiel würden die Befragten gerne erfahren, wie viel Geld sie durch spezielle Maßnahmen sparen können (38%) und welche Haushaltsgeräte sie austauschen oder weniger benutzen sollten (33%).
Von der Regierung wünschen sich die Menschen vor allem mehr konkrete Maßnahmen, um Energiekosten zu senken (44%) – gefolgt von einem schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien (33%) und längerer Laufzeit für Atomkraftwerke (31%).
„Die Sorge der Menschen über hohe Energiepreise kann ich gut verstehen“, sagt Jan Pakusa, Produktmanager für Power Supplies und Test & Measurement bei reichelt elektronik. „Deshalb ist es ein guter Ansatz, durch kleinere, machbare Maßnahmen Energie zu sparen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf Zukunftstechnologien wie etwa Solarstromerzeugung verzichten muss. Zum Beispiel gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, zu günstigen Preisen ein Balkonkraftwerk zu installieren und damit die Stromrechnung nachhaltig zu senken.“