So ist denn auch die Vereinsmitgliedschaft keine Einbahnstraße, sondern eine Win-Win-Situation für beide Seiten. »Die Idee dahinter ist, dass alle profitieren und wir gemeinsam auch High-Class-Labore adressieren können«, fasst Zimmermann zusammen. Geplant sind zum Beispiel gemeinsame Messeauftritte im In- und Ausland auf Fachmessen und Know-how-Transfer in Form von Seminaren. Der Wissenstransfer findet außerdem in den Arbeitsgruppen statt, die zu den für die Labortechnologie relevanten Themen gebildet werden. Erste Arbeitsgruppen gibt es bereits zu den Themen »Mobile Labore«, »BUS-Technologien« sowie »Standardisierung & Prüftechnik«. »Die Vision des Vereins ist es, eine Art Prüflabel auf den Markt zu bringen, denn es gibt viele Bereiche, die von der derzeitigen Normungsstruktur noch nicht abgedeckt werden. Wir wollen bestehende Normen nicht ersetzen, aber Gesamtsysteme testen im Hinblick auf vorhandene Normen und besondere Einsatzgebiete«, erklärt Zimmermann. Darüber hinaus ist laut Zimmermann auch geplant, eigene Patentportfolios anzulegen. Nicht nur für die Zukunft der Labore, sondern auch für die eigene Zukunft hat der Verein ehrgeizige Ziele: Mittelfristig soll aus dem Verein ein Industrieverband entstehen.