Funkprotokolle für das IoT

Warum ANT weit mehr kann, als nur in Sportanwendungen funken

12. August 2014, 9:42 Uhr | Karin Zühlke
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ANT und Apple

»Ein anderes Argument, das hin und wieder gegen ANT fällt, ist, dass iPhones nicht mit ANT ausgestattet sind. Was würde also eine ANT-Infrastruktur mit diversen Haushaltsgeräten, Sensoren, Aktoren, Anzeigeeinheiten und Bedienelementen nutzen, wenn es nur ein iPhone im Haushalt gibt?

Die Lösung ist recht einfach: Ältere iPhones lassen sich mit einem ANT-Adapter nachrüsten. Ab dem iPhone 4S ist Bluetooth SMART möglich. Weil der nRF51422 von Nordic sowohl ANT als auch Bluetooth SMART beherrscht, lässt sich ein ANT-Knoten einfach als Gateway zu Bluetooth SMART aufsetzen.« Auch für Bluetooth SMART hat  Rutronik eine ganze Reihe an Herstellern in der Linecard, darunter Intel, Toshiba, Redpine Signals, Advantech, Fujitsu, RF Digital, GNS, Microchip, Murata, Silex und ST Microelectronics. Für Kunden bedeutet das nicht nur die komplette Auswahl, sondern auch eine Hersteller- und Technologie-neutrale Beratung. Ein ähnlich umfangreiches Lieferantenspektrum kann Rutronik bei WiFi vorweisen. »Bei allen Applikationen innerhalb des Internet of Things beschränken wir uns nicht auf die vom Open Interconnect Consortium genannten Funktechnologien. Wir sehen auch viele Einsatzmöglichkeiten und applikationsspezifische Vorteile bei anderen Technologien. Zum Beispiel die Near Field Communication (NFC) ist mit Abstand am günstigsten zu implementieren«, hebt Hantsche hervor. Um größere Reichweiten zu ermöglichen oder wenn es darum geht, Betonwände besser zu durchdringen, bieten sich IPv6-basierende Funklösungen im Sub-GHz Bereich an.

Bernd Hantsche: »Im Rahmen des Internet of Things erwarten wir besonders auf der Softwareseite in den nächsten Jahren massive Entwicklungen. Bei Rutronik treiben wir das Thema auch außerhalb des Wireless Competence Centers vehement voran. Dabei verfolgen wir nicht nur das technisch Machbare, sondern auch Sicherheitsthemen auf mehreren Ebenen. Hierfür arbeiten unsere Vertriebsingenieure, Applikationsspezialisten, Produktfachleute und Marketingmanager nicht nur ganz eng mit unseren Sicherheitsexperten zusammen, sondern liefern auch permanent neue Erkenntnisse aus dem Markt. Sollten Sicherheitslücken vermutet werden, verfolgen wir die gemeinsam mit unseren Lieferanten mit Nachdruck. So wird die Zusammenarbeit zwischen entwickelndem und produzierendem Kunden, dem Distributor als Koordinator von Waren- und Informationsfluss sowie als Qualitätsprotokollant, und dem Technologiezulieferer von Soft- und Hardware, immer enger und vertrauensvoller.«


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