Mit SmartEverything-Boards

Schnell IoT-Anwendungen entwickeln

31. Januar 2018, 11:44 Uhr | Karin Zühlke
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Fox, das neue SmartEverything-Board

Das neueste SmartEverything-Board heißt Fox. Wie der Name schon verrät, unterstützt es SigFox-LPWAN-Verbindungen, die mit Hilfe eines Telit-SigFox-Moduls implementiert wurden. SigFox ermöglicht Low-Power- und Long-Range-Konnektivität über lizenzfreie Frequenzbänder, ohne SIM-Karten verwalten zu müssen, und stellt zahlreiche Dienste bereit, wie flexible Funkerkennung in vielen Regionen weltweit und Standortdienste, die in der Cloud verwaltet werden.

Außerdem unterstützt das Fox-Board Blue­tooth Low Energy (BLE) und ist mit einem GPS-Empfänger sowie mit der Gerätemanagement-Software Telit M2M ausgestattet. Auch ein kompletter Satz Sensoren von STMicroelectronics ist integriert, einschließlich des Näherungssensors VL6180X, der dank Time-of-Flight-Messung genauere Ergebnisse liefert als andere Sensoren mit Reflexionsmessung. Ebenfalls an Bord sind sein Feuchtigkeits-/Temperatursensor HTS221, ein Luftdrucksensor LPS25H sowie ein linearer 3-Achsen-Beschleunigungssensor LIS3DH.

Arrow Electronics
Die DUST-Mesh-Technologie unterstützt zahlreiche Funktionen.
© Arrow Electronics

Zur Unterstützung der vielfältigen Verbindungstechnologien, die benötigt werden, um die verschiedenen Funktionen des IoT auszuführen, stehen zudem die Lion- und Tiger-Boards zur Verfügung. Lion unterstützt BLE und Long-Range-/Low-Power-Konnektivität (LoRa) in öffentlichen und privaten Netzen und Tiger unterstützt WLAN, BLE und Thread. Letzteres ist IPv6-kompatibel, läuft über Low-Power-Mesh-Netzwerke (nach IEEE 802.15.4) und ist damit ideal für Heim-Konnektivität und -Automation.

Mit den Lion- und Tiger-Boards haben Entwickler mehr Auswahl bei den Verbindungsoptionen zur Cloud sowie bei den Kopplungen und Gateways der Geräte. »Das Fox-Board ist ein vollständiger IoT-Knoten mit eingebauten Sensoren. Lion und Tiger hingegen sind leichte, kostengünstige Boards für eine benutzerdefinierte Erweiterung mit Arduino-Standard-Shields, die über mitgelieferte Header verbunden werden«, erläutert der Arrow-Experte.

Nach der Veröffentlichung von Bluetooth 5, mit dem die Mesh-Unterstützung von Blue­tooth erstmalig standardisiert wird, steige in vielen Branchen auch das allgemeine Interesse für Mesh-Netzwerke, um Peer-to-Peer-Kommunikation zu ermöglichen, die verschiedene Vorteile wie Bereichserweiterungen, Netzwerkfehlertoleranz und Skalierbarkeit bietet, unterstreicht Sangalli. Dem trägt Arrow mit dem Smart­Every­thing-Board Dragonfly Rechnung. Es unterstützt das bewährte Mesh-Netzwerkprotokoll DUST von Linear Technology. Dies ermöglicht den Aufbau von Multi-Hop-Netzwerken mit Wireless-Knoten (Motes), die Daten sowohl erfassen als auch erstellen können. DUST bietet zahlreiche Funktionen, wie Unterstützung für Netzwerkmanager-Überwachung und den Blink-Modus, der Ultra-Low-Power-Roaming-Knoten ermöglicht. Der Blink-Modus ist eine Ergänzung für den in das Board integrierten GPS-Empfänger. Außerdem unterstützt Dragonfly WLAN- und SigFox-Verbindungen, sodass Entwickler schnell Gateway-Geräte realisieren können, um Mesh-Netzwerke über Close-Range- oder Long-Range-Protokolle mit der Cloud zu verbinden.

»Die Entwicklungsarbeit mit Atmel-basierten Smart­Every­thing-Boards ist in der Atmel-Studio-Umgebung sehr einfach«, betont Sangalli. »Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass SmartEverything-Boards auch in Arduino IDE unterstützt werden.« Einsatzbereite Bibliotheken für Kommunikationsmodule und Sensoren sowie Firmware für die Verwendung der Sensoren sind ebenfalls verfügbar.


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