Schatten - und Licht

22. Oktober 2020, 13 Bilder
© Grundig Business Systems

Roland Hollstein, Geschäftsführer, Grundig Business Systems

»Seriös planen können wir im Moment für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten im Voraus. Und das ist schon gut gerechnet. Als EMS-Dienstleister sind wir immer abhängig von der Auftragslage unserer Kunden. Wie die ihre Absatzchancen nicht seriös einschätzen können, können wir das natürlich auch nicht. Obwohl sich die Marktlage im Moment etwas verbessert, ist sie insgesamt immer noch mehr als fragil.
Den Auftragseingang beobachten wir mit gemischten Gefühlen, er ist stark branchen- und kundenabhängig. Unsere Bestandskunden stehen gerade mehr im Fokus. Wir bieten bestmögliche und flexible Betreuung und wollen das Geschäft nach Möglichkeit weiter ausbauen.
Das Neukundengeschäft erweist sich momentan als extrem schwierig. Potenzielle Kunden halten neue Projekte zurück oder zögern, bestehende Einkaufswege auch im EMS-Bereich ohne schwerwiegenden Grund zu verändern. Nichtsdestotrotz setzen wir voll auf vertriebliche Aktivitäten und stellen auch Mitarbeiter in dem Bereich ein, denn strukturell hat Corona
in vielen Branchen nicht viel geändert. Auch die Digitalisierung konnte Corona nicht stoppen und der Markt für EMS-Dienstleistungen in Deutschland wird sich wieder stabilisieren und weiter wachsen. Und dafür wollen wir gerüstet sein.
Für 2020 rechnen wir mit Umsatzeinbußen im Vergleich zum sehr guten Vorjahr. Es wird sich zeigen, wie gut es uns gelungen ist, den Kostenapparat nicht zuletzt mithilfe von Kurzarbeit an den veränderten Umsatz-Plan anzupassen respektive zu skalieren. Auch wenn es in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie etwas makaber klingen mag, kann man den Bereich Medizintechnik als absolut krisensicher bezeichnen. Die Krise hat uns in die Karten gespielt und uns einen großen Kunden aus dieser Branche beschert, mit guten Aussichten ab 2021. Gute Marktchancen verspricht auch das Thema „Digitalisierung trifft auf Krise“.
Denkbar wäre beispielsweise technische Unterstützung bei der Einhaltung von Social Distancing. Mit Abstand am stärksten betroffen ist der Automotive-Bereich. In der Automobilbranche haben sich schon vor der Pandemie allgemeine strukturelle Veränderungen abgezeichnet.
Die durch die aktuelle Krise geschwächten Absatzprognosen tragen nicht gerade zur Verbesserung der Lage bei. Wer im Moment nicht gerade Baugruppen für Wohnmobil­hersteller produziert, bekommt die veränderten Marktbedingungen deutlich zu spüren.«

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