In seiner Unternehmenszentrale in Lippstadt hat Hella ein neues Entwicklungszentrum in Betrieb genommen. Um seine Forschungskapazitäten im Elektronikbereich zu erweitern, hat der Automobilzulieferer 14 Millionen Euro investiert.
Hella legt den Entwicklungsschwerpunkt auf die Produktbereiche Fahrerassistenzsysteme und Energie-Management, Lenkung, Komponenten sowie Karosserieelektronik. Zudem soll das Zentrum eine wichtige Steuerungsfunktion innerhalb des internationalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks des gesamten Unternehmens einnehmen.
„Mit dem Ausbau bekennen wir uns klar zum Standort Lippstadt, den wir gezielt zum Steuerungszentrum unseres globalen Netzwerkes weiterentwickeln, betont Dr. Jürgen Behrend, geschäftsführender, persönlich haftender Gesellschafter. Das neue Gebäude verfügt über sechs Stockwerke und bietet auf 14.000 Quadratmetern Raum für etwa 700 Mitarbeiter, mehr als 50 Besprechungsräume, verschiedene Testlabore und ein Mitarbeitercafé im Erdgeschoss. Im gesamten Gebäude kommt die Hersteller entwickelte, energieeffiziente LED-Innenbeleuchtung zum Einsatz.
Der Geschäftsbereich Elektronik trägt rund 34 Prozent zum Konzernumsatz bei und ist damit neben dem Geschäftsbereich Licht ein wichtiges Standbein des Automobilzulieferers. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Bereich Elektronik einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. Hella beschäftigt im Elektronikbereich weltweit mehr als 8.000 Mitarbeiter an 19 Entwicklungs- und 16 Produktionsstandorten.