Bosch: MEMS-Sensoren für Automobile

Überrollsensoren – kleiner, robuster und kontinuierlich überwacht

12. August 2011, 15:04 Uhr | Iris Stroh
© Bosch

Bosch stellt Überrollsensoren der dritten Generation vor. Die neuen mikromechanischen Überrollsensoren der Baureihe SMG10x sind mit 10,3 mm Kantenlänge die kleinsten Drehratensensoren, die Bosch für Automobile je gebaut hat. Gegenüber Sensoren der vorherigen, zweiten Generation (SMG06x) beträgt die Flächeneinsparung 65 Prozent.

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Funktional identisch, unterscheiden sich die beiden Modelle der neuen Baureihe in der Betriebsspannung und in der Digitalschnittstelle zur Datenausgabe (SPI): Der SMG102 wird mit 3,3 V versorgt und verfügt über die Bosch-SPI, der SMG101 arbeitet mit 5 V und hat eine Open-SPI. Der Standard-Messbereich ist eine Überrollgeschwindigkeit bis zu ±240°/s; alternativ sind ab Werk ±300°/s programmierbar. Sehr hoch ist die Überlastfestigkeit. Frühestens ab 600°/s ist mit einer Signalbegrenzung zu rechnen. Dieser Wert ist um mehr als Faktor 2 besser als bei den Sensoren der vorherigen Generation. Für hohe Funktionssicherheit sorgen ein umfassender elektrischer und mechanischer Selbsttest und eine ständige Signalüberwachung. Damit sind die Sensoren der SMG10x-Reihe besonders auf sicherheitskritische Anwendungen zugeschnitten.

Technische Daten - SMG10x (Auszug typischer Werte)
 
  Messbereich   bis zu ±240°/s oder ±300°/s
  Sensierachse  Rollrate Ωx
  Schnittstelle 10 Bit / Bosch-SPI (SMG102) oder Open-SPI (SMG101)
Zul. Umgebungstemperatur -40°C bis +105°C
Versorgungsspannung 3,3 V (SMG102) / 5 V (SMG101)
Gehäuse SOIC16w Footprint 10,3 mm x 10,3 mm
Zertifikate Umwelt: RoHS Qualität: AEC-Q100
Lieferfähigkeit Serienfertigung läuft, Muster auf Anfrage

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