Bereits 2008 hat Toyota ein eigenes Forschungszentrum gegründet, in dem neue Batterietechnologien und deren Anwendung im Fahrzeugantrieb erforscht werden sollen. Parallel wird dazu immer auch der nötige Produktionsprozess für eine mögliche Großserienherstellung dieser Batterietechnik bewertet.
So will Toyota Akkumulatoren der nächsten Generation entwickeln, deren Leistungsfähigkeit die heute bekannten Lithium-Ionen-Batterien deutlich übersteigen wird. Ziel ist es, auf diesem Gebiet jene revolutionären Fortschritte zu erreichen, die für eine großangelegte Einführung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen ist.
Ein Ansatzpunkt dabei sind Festkörper-Batterien: Das als Partikelwiderstand bekannte Problem konnte erfolgreich verringert werden. Deutliche Fortschritte wurden auch bei der Entwicklung besonders kompakter Baugrößen gemacht.
Auch bei Metall-Luft-Batterien konnte Toyota bereits Fortschritte erzielen. Die chemischen Reaktionen innerhalb von Lithium-Luft-Batterien wurden prozesstechnisch genau erfasst. Jetzt liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Nutzung dieser Technologie als wiederaufladbarer Akkumulator.
Nach Überzeugung von Toyota können alternative Antriebe nur dann einen positiven Einfluss auf die Umwelt entfalten, wenn sie in großem Umfang genutzt werden. Das Unternehmen arbeitet gleichzeitig aber weiter an der Effizienz- und Leistungssteigerung der konventionell angetriebenen Fahrzeuge, die den Großteil des Absatzes ausmachen.