Zentralelektrik

Standard-Zentralelektrik für Automobile

7. April 2010, 11:32 Uhr | Björn Graunitz
© Würth Elektronik ICS GmbH & Co. KG

Mit REDline hat Würth Elektronik ICS eine Standard-Zentralelektrik entwickelt, die alle wesentlichen Funktionen in einem Fahrzeug, wie Licht, Innenbeleuchtung, Hupe, Instrumententafel, Klimaanlage, Heizung, Radio oder Uhr schaltet und sichert.

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Dank Einpresstechnik lässt sie sich die kompakte, modulare Zentralelektrik sowohl für 12-V- als auch 24-V-Systemen auslegen. REDline ist die erste Standard-Baugruppe der REDline-Serie von Würth Elektronik ICS und erleichtert den Wechsel von Kabelbäumen zu den leiterplattenbasierten Lösungen, der für die kleinen und mittleren Fahrzeughersteller in der Vergangenheit aufgrund des geringen Produktionsvolumens und hoher Entwicklungskosten sehr teuer war. Mit der Zentralelektrik haben OEMs eine Lösung, die sofort einsetzbar ist. Bestehend aus einem Hauptmodul und mehren Zusatzmodulen, die beliebig miteinander kombinierbar sind, können die Fahrzeughersteller nach dem Baukasten-Prinzip eine für sie optimale Lösung zusammenstellen.

Auch die Fahrzeughersteller, die auf individuelle Lösungen für elektrische Systeme in ihren Fahrzeugen setzen, können mit Hilfe von REDline neue Funktionen im Fahrzeug leicht integrieren, indem sie das bestehende System durch die einzelnen Module der Zentralelektrik erweitern. Damit lässt sich auch ein teueres "Redesign" vermeiden. Das Kernstück der Zentralelektrik bildet das so genannte "Traffic Regulation Modul“ (TRM). Damit lassen sich bis zu 90 Prozent aller Kernfunktionen einer modernen Automobil-Elektrik abdecken. Ergänzend zum Hauptmodul bietet Würth Elektronik ICS momentan drei Zusatz-Module, wie 16-0-, 12-1- und 9-2-Module an, die sich nach der Anzahl der Sicherungen und Relais unterscheiden. Neue Zusatz-Module, die weitere Fahrzeugfunktionen abdecken können, sind derzeit in der Entwicklung.

Die REDline-Zentralelektrik wird komplett in Einpresstechnik hergestellt und zeichnet sich durch stabile und zuverlässige Verbindungen zwischen Leiterplatte und Einpress-Pins, einen niedrigen Übergangswiderstand und dadurch auch die geringe thermische Belastung der Baugruppe aus. Durch die beidseitige Bestückung sind die Module zudem so kompakt, dass der Einbau auch auf kleinstem Raum erfolgen kann.


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