Neben einer Modellierungssprache und einem Tool benötigt der Entwickler eine Führung durch den Aktivitäten- und Informationsfluss, der die nach ISO 26262 erforderlichen Arbeitsprodukte erzeugt. Auf der Grundlage eines definierten Informationsflusses wird eine Bewertungsmethode für die funktionale Sicherheit festgelegt, die den Entwicklungsprozess über alle geforderten Verifikationen bis zur Sicherheitsvalidierung begleitet. Das berücksichtigt auch die Kunden- und Lieferantenschnittstellen.
Ferner werden Empfehlungen für die Anwendung eines Referenzprozesses und vordefinierter Methoden erstellt, um konkrete Implementierungen zu unterstützen. Die Analysemethoden, ihre Vorteile und die Nutzung von Best Practices aus industriellen Fallbeispielen bilden den Ausgangspunkt für die Definition von Anwendungsregeln, die den Prozess ergänzen.