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Smart Display Controller

Sicherheit geht vor

20. Februar 2020, 15:25 Uhr | Von Nobutaka Yamagishi, Manager Technical Coordination, HW Development Automotive Business Unit von Socionext

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Geschäft mit Partnern erfolgreich ausgebaut

Mithilfe der genannten Funktionen können defekte Kabel, Fehler in den Bildsequenzen und andere Störungen eindeutig identifiziert werden. Darüber hinaus können Beeinträchtigungen durch Temperaturschwankungen oder alternde Kabel frühzeitig erkannt und teilweise ausgeglichen werden. So kann das Gesamtsystem robuster gemacht werden, um einen Fehlerfall möglichst auszuschließen.

Gemeinsam mit dem Partner und APIX-IP-Lieferanten Inova Semiconductors hat Socionext das Geschäft erfolgreich ausgebaut und die APIX-Technologie in die Smart-Display-Controller integriert. Der Kunde profitiert von geringeren Bauteilkosten, weil einige Komponenten wie MCU, TCON (Timing Controller) und Deserialiser wegfallen. Die große Bandbreite der APIX-Seitenbandkanäle ermöglicht den Kunden, neben der Bildübertragung auch umfangreiche Funktionen wie etwa Touch-Steuerung, Gestenerkennung und Kamera-Anwendungen zu realisieren. Ethernet über APIX ermöglicht zudem das schnelle Flashing des Command-Sequencer-Programms.

Multi-Display-Anwendungen

Neben den beschriebenen Sicherheitsanwendungen besteht ein klarer Trend im Cockpit zu größeren Displays oder Multi-Display-Anwendungen. In diese Richtung wird sich der Massenmarkt zukünftig verschieben.

Wenn zwei Displays nebeneinander angeordnet werden, sollten identische Bildinhalte (Grafik, Farbe, Schriftart usw.) gleich aussehen. Die Head-Unit kann das nicht gewährleisten, weil sowohl die unterschiedlichen Farbräume von einzelnen Displays als auch die unterschiedlichen Farbräume der Bildinhalte angeglichen werden müssen. Werden die relevanten Daten für die Display-Charakteristik hingegen im Panel-Modul selbst gespeichert, lassen sich die LCD-Panels durch die im Smart Display Controller vorhandene 3D-Lookup-Tabelle (LUT) selbst kalibrieren, sodass die Farben korrekt angeglichen werden können. Daneben lassen sich auch die Farbräume der Displays an den Bildinhalt anpassen und korrekt anzeigen (Gamut Mapping).

Für zukünftige sehr große und breite Einzel-Displays im Cockpit kann eine Standard-Panel-Schnittstelle wie LVDS oder miniLVDS die Anforderungen an die Übertragungsrate nicht erfüllen. Socionext arbeitet mit verschiedenen LCD-Treiberherstellern zusammen, um passende Panel-Schnittstellen zu unterstützen. Der Smart Display Controller der nächsten Generation von Socionext unterstützt eine proprietäre Automotive-Panel-Schnittstelle mit 12 Lanes mit je 1,4 Gbit/s, die eine Übertragung bis zu 8k × 1k Auflösung ermöglicht. Diese Technologie bietet dem Kunden neben der größeren Auflösung auch Vorteile in puncto Sicherheit. Fehler, die aufseiten des Source-Treibers im Panel erkannt werden, können über einen bidirektionalen Aux-Kanal zurückgesendet und im Controller ausgewertet werden. Neben einer CRC-Prüfung der Pixeldaten gehört dazu auch die Überprüfung der Panelverbindung, der Panelspannung oder der Paneltemperatur. Dies ermöglicht eine Verbesserung der ASIL-Sicherheitsanforderung bis zu den Treibern im LCD-Panel.

Socionext Smart Display Controller

Sicherheit geht vor. Socionexts Smart Display Controller sorgen mit umfangreichen Sicherheitsfunktionen in Verbindung mit dem programmierbaren Command Sequencer und anderen modernen Funktionen dafür, dass Sicherheit an erster Stelle steht.

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Socionext
Vortrag bei der electronic displays Conference
Nobutaka Yamagishi, Manager Technical Co-ordination HW Development, Socionext Europe, hält auf der electronic displays Conference am 26. Februar 2020 (Messezentrum NCC Ost, 13:15 bis 13:35 Uhr) einen Vortrag darüber, wie sich mithilfe der Smart-Display-Controller anspruchsvolle HMI-Anwendungen mit hohen Sicherheitsstandards verbinden lassen. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen am Stand auf der Messe (Halle 3A, Stand 129) eine entsprechende Demo zu dem Thema.